Der Oktober: goldene Jahreszeit, Tag der deutschen Einheit, Halloween, Erntedankfest und königliche Hochzeiten – all das vereint sich im zehnten Monat unseres Saisonkalenders. Welches Obst, Gemüse und welcher Salat im Oktober Saison haben, erfahren Sie hier.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum der Oktober eigentlich Oktober heißt? Der Name erinnert an die lateinische Acht (octo) und tatsächlich stand der Monat bei den Römern an achter Stelle im Kalender. Nach der julianischen Kalenderreform verschob er sich an seinen heutigen Platz, behielt allerdings seinen Namen.
Wenn der Herbst in vollem Gange ist, werden die heimischen Obstsorten so langsam weniger. Das heißt nicht, dass Sie auf die frischen, farbenfrohen Lebensmittel verzichten müssen. Vor allem Äpfel, Birnen und Trauben haben Hochsaison und auch ein paar späte Beeren könnten Sie noch im eigenen Garten ernten. Mit Äpfeln und Pflaumen lassen sich wunderbare Desserts zaubern – und ein wenig Zimt dazu hebt die Stimmung an trüben Tagen.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Solche, die es sind, bezeichnen wir als Tafeltrauben. Bei deren Rebsorten wird Wert auf große, saftige Beeren, wenig Säure und kaum bis gar keine Kerne gelegt. Weintrauben, die später zum Keltern, also der Weinherstellung gebraucht werden, sind dagegen oft kleinbeerig sowie säuerlich und haben eine festere Schale und viele Kerne. Unverarbeitet schmecken sie nicht ganz so gut wie die Tafeltraube.
Trauben werden vorwiegend im September und Oktober geerntet. Sie können die Früchte gut im Kühlschrank lagern, dort halten sie bis zu vier Tage. Tafeltrauben werden gern als Belag für Kuchen oder zur Herstellung von Marmelade verwendet.
Auch der Herbst bietet zahlreiche Salatsorten, die Sie auf den heimischen Feldern finden. Langen Sie hier noch einmal ordentlich zu, bevor der Winter Einzug hält. Noch ist die Vielfalt aus regionalem Anbau vorhanden. Wenn die Saison für Feldsalat und Chicorée beginnt, endet im Oktober so langsam die für Rucola, Eisbergsalat und Kopfsalat.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Ähnlich wie Spinat und Mangold lassen sich die gehackten oder in Streifen geschnittenen Blätter der Salatpflanze zu einem warmen Gericht verarbeiten. So können Sie sie zum Beispiel in wenig Salzwasser oder Butter dünsten. Darüber hinaus gibt es ein spezielles niederrheinisches Rezept, das sich Endivien nennt. Dabei werden die Endivien zunächst wie ein klassischer Salat zubereitet, anschließend allerdings unter warme Stampfkartoffeln mit Speck und Zwiebeln gemischt. Die Blätter unseres Oktobersalates fallen durch die Wärme zusammen und passen in der Mischung hervorragend als Beilage zu Fisch und Fleisch.
Die Endivie gibt es sowohl mit gekräuselten als auch glatten Blättern. Letztere sind eher als Eskariol bekannt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Kopf der glatten Endivie geschlossen ist beziehungsweise die Blätter der krausen Endivie schön knackig sind und keine braunen Ränder aufweisen. Wie die meisten Salate sollten Sie auch die Endivie möglichst frisch verzehren.
Im goldenen Herbstmonat haben Kohl und Wurzelgemüse Hochsaison. Hier findet jeder Liebhaber seine Sorte. Bevor der Winter hereinbricht, ernten unsere heimischen Bauern noch einmal eine reiche Fülle an Gemüse, das Ihnen frisch aus der Region zur Verfügung steht – oder aus dem eigenen Garten. Das ist perfekt für die kalten Tage, wenn wir etwas Deftiges und Herzhaftes zu uns nehmen möchten. Ob Blumenkohl oder Rote Bete als Beilage, Sellerie und Karotten in Suppen oder Grünkohl für die Roulade – deftige deutsche Hausmannskost ist im Oktober besonders frisch.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Es gibt rund 800 Sorten in allen möglichen Nuancen und Formen – davon führen wir circa 15 Sorten im Sortiment. Neben den essbaren Kürbissen gibt es auch viele Sorten, die ungenießbar sind und nur als dekorative Zierkürbisse genutzt werden. Verzehrt wird in der Regel nur das Fruchtfleisch. Eine Ausnahme bildet, wie oben erwähnt, der Hokkaidokürbis. Auch die Kürbiskerne finden in der Küche Verwendung.
Die kleinen Sorten bewahren Sie im Gemüsefach Ihres Kühlschranks auf, am besten im Ganzen. Große Kürbisse lagern Sie dagegen besser im Keller. Bei korrekter Lagerung können Sie die Kürbisse bis zu zwei Wochen aufbewahren. Die Haltbarkeit verlängern Sie, indem Sie ein Stück des Stiels stehen lassen. Angeschnitten sollten Sie den Kürbis in Folie einwickeln und maximal eine Woche im Kühlschrank lagern.