Mit dem Beginn eines weiteren Jahres nehmen wir uns oft so einiges vor. Das können kleine Dinge sein, zum Beispiel die Treppe anstelle des Aufzugs zu nehmen, oder aber auch etwas größere, wie eine gemüse- und obstreichere Ernährung. Da selber Kochen mit frischen Zutaten bekanntlich am besten mundet, verraten wir Ihnen hier, welches Obst, Gemüse und welche Salate Sie im Januar aus der Region erhalten.
Der Januar ist ein frostiger Monat. Viele Obstsorten bekommen Sie zu dieser Zeit nur als Importware, aber es gibt zwei freche Früchtchen, die uns auch im Winter nicht im Stich lassen: Äpfel und Birnen. Die unscheinbaren Klassiker begleiten uns das ganze Jahr hindurch und erfreuen uns einerseits mit ihren vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten, andererseits mit ihrer vertrauten Süße und Saftigkeit. Was gibt es Herrlicheres als in einen knackigen Apfel zu beißen?
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Der Apfel sondert ein Pflanzenhormon ab, das den Reifeprozess anderer Früchte und Gemüse im Umfeld beschleunigt. Aber auch die Birne selbst stößt dieses Reifungsgas aus. Sofern Sie nicht Bananen, Kiwis oder Mangos nachreifen lassen möchten, überlassen Sie der Birne am besten einen eigenen Lagerort, der abgetrennt von anderem Obst und Gemüse ist. Dasselbe gilt für Äpfel.
Auch wenn sich die Auswahl an regionalen Salaten in Grenzen hält, gänzlich verzichten müssen Sie auf das gesunde Grün auf Ihrem Teller trotzdem nicht. Unser guter alter Feldsalat und auch der beliebte Chicorée sind frisch im Markt erhältlich. Daraus lassen sich herrliche Salatkreationen zaubern, die verfeinert mit Nüssen und Obst wunderbar zur kalten Jahreszeit passen. Auch warm bezaubern die saisonalen Salate des Januars.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Der rote Chicorée ist eine neue Züchtung, die aus einer Kreuzung mit Radicchio hervorgegangen ist. Sein Geschmack ist etwas feiner als der des grünen Chicorée, weil er weniger Bitterstoffe enthält. Beim grünen Chicorée schneiden Sie für die Zubereitung den Strunk heraus, da dieser der bitterste Teil unseres Januarsalates ist.
Schwarzwurzel, Petersilienwurzel, Knollensellerie, Rettich, Steckrübe, Karotte, Rote Beete – im Januar kommen Wurzelliebhaber gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Die winterfesten Gemüsesorten, die auch viele Kohlsorten umfassen, sind wunderbar geeignet für deftige, wärmende Gerichte, wenn es draußen mal wieder frostet, schneit und stürmt. Machen Sie es sich drinnen gemütlich, legen Sie die Beine hoch und genießen Sie einen herzhaften Eintopf und eine Tasse Tee.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Durch die niedrigen Temperaturen ist der Zuckeranteil im Grünkohl ausreichend hoch und die Bitterstoffe sind entsprechend gering ausgeprägt. Dadurch schmeckt der Kohl milder und erhält eine süßliche Note. Geerntet werden nur die Blätter, die Wurzeln bleiben stehen. Gute Qualität erkennen Sie an satten grünen Blättern. Sind diese bereits gelb verfärbt oder welk, sollten Sie vom Kauf Abstand nehmen. Im Kühlschrank lässt sich der Kohl circa fünf Tage lagern.