Der Winter hält Einzug, frostige Nächte und verschneite Felder beschneiden das Angebot an saisonalem Obst und Gemüse im Dezember, aber wir genießen die kuscheligen Festtage mit unseren Liebsten und machen es uns in den eigenen vier Wänden gemütlich. Welche Früchte, Salate und Gemüsepflanzen Sie im Dezember noch frisch und aus der Region erhalten, das erfahren Sie hier – damit die Festtagsküche gelingt und Sie stets etwas Frisches auf den Tisch zaubern können.
Sie sind aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken: Äpfel und Birnen. Das frostige Wetter ist für viele Früchte nicht geeignet, daher finden wir im Dezember wenig saisonales Obst. Dafür lässt sich aus den beiden Klassikern umso mehr machen. Denken wir an die Weihnachtszeit, dann denken wir auch an Zimt, Plätzchen, warmen Apfelstrudel und Birnenkompott auf Milchreis. Sie müssen auch zum Ende des Jahres nicht auf knackiges, saftiges Obst verzichten!
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Äpfel sind das beliebteste Obst. Manche Sorten sind sogar ganzjährig erhältlich. Sie können grundsätzlich sehr lange gelagert werden, manche Apfelsorten bis in den Spätwinter hinein. Zur Lagerung eignen sich am besten kühle Kellerräume oder der Kühlschrank. Sie sollten Äpfel jedoch nicht zusammen mit anderem Obst oder Gemüse aufbewahren, da sie bei der Reifung ein gasförmiges Pflanzenhormon, Ethylen, ausscheiden, das andere Früchte schneller reifen lässt. Es sei denn, andere Obstsorten wie Bananen sollen noch nachreifen. Bei Zimmertemperatur können Äpfel circa eine Woche gelagert werden, im Kühlschrank je nach Sorte etwas länger.
Richtig! Nicht nur im Sommer gibt es Grünes auf dem Teller, denn ein paar winterfeste Sorten sind auch in der kalten Jahreszeit frisch von den heimischen Feldern erhältlich. Unsere Dezembersalate sind vollgepackt mit guten Eigenschaften, knackig und lecker – und viele von ihnen können Sie sogar warm genießen, falls Sie an einem besonders eisigen Tag einmal nichts Kaltes essen mögen.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Feldsalat ist eine frostverträgliche Salatsorte und hat während der kalten Jahreszeit Saison. Sein Aroma ist angenehm mild-nussig. Als Gegenpart im Dressing empfehlen sich fruchtig-frische Komponenten wie Granatapfelkerne oder Grapefruitsaft oder süß-saure Mischungen mit Aceton Balsamico und Honig. Dabei weiß Feldsalat auch angebratenem Speck oder würzigen Pilzen Paroli zu bieten.
Tipp: Feldsalat ist zwar eine robuste Pflanze, die auch bei Minusgraden auf dem Feld bleiben kann. Aber sobald er geerntet ist, sollte er zügig verzehrt werden.
Auf das Gemüse können Sie sich das ganze Jahr verlassen: Die heimischen Sorten sind wie gehabt auch im Dezember in recht großer Auswahl frisch und aus der Region erhältlich. Vor allem die Knollengemüse und Winterkohle haben nun Hochsaison. Deftige Steckrüben und auch das Gemüse, das die Einen lieben und die Anderen unausstehlich finden, der Rosenkohl, kommen im Dezember noch frisch vom Feld. Damit stehen Braten und Festtagsschmaus nichts im Weg.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Die frühen Sorten bleiben im Kühlschrank gerade einmal drei Tage frisch. Spät geernteter Wirsing hält sich dagegen gekühlt bis zu einer Woche.
Früher war Wirsing – wie seine Verwandten Rot- und Weißkohl – als typisches Wintergemüse bekannt, heute zehren wir von der Kohlsorte von Januar bis Dezember. Denn Saison hat Wirsing das ganze Jahr über. Frühe Sorten lassen sich schon im Frühsommer ernten, der aromatischere Herbst- und Winterkohl ist ab Oktober verfügbar. Hat der Wirsing, der auf dem Feld überwintert, Frost abgekommen, verliert er seinen herben Geschmack und wird milder.