Aromatische Tomaten, knackige Gurken und beispielsweise frischer Lollo rosso – das sind wohl die wichtigsten Zutaten für einen feinen Salat. Doch das Ganze wäre auf Dauer eine eintönige Angelegenheit, käme nicht das spannende Spiel von Essig und Öl hinzu. Beide begleiten den Menschen seit mehreren Tausend Jahren. Grund genug, um Herstellung und Qualitätsunterschiede von Öl und Essig der Marke Alnatura einmal näher zu beleuchten.
Die Raffination ist ein langwieriger Prozess, bei dem das Öl unter hohen Temperaturen gepresst und mit Lösungsmitteln versetzt wird. Das Ganze geschieht, um die Ausbeute zu erhöhen. Das ungenießbare Lösungsmittel muss dann – wiederum bei sehr hohen Temperaturen – entfernt werden. Im Anschluss wird raffiniert, sprich: Das Öl wird mit allerlei Methoden entschleimt, entsäuert, entfärbt und desodoriert. Das Ergebnis ist eine farblose, milde Substanz, die kaum noch Inhaltsstoffe des ursprünglichen Rohstoffs enthält. Für Bio-Lebensmittel kommt diese Verarbeitung nicht infrage.
Das Pendant zur Raffination. Die Bezeichnung nativ trägt ein Öl, welches weder mit externer Wärmezufuhr behandelt wurde noch eine weitere Bearbeitung außer der Pressung erfahren hat. Es ist nicht raffiniert, kann aber zentrifugiert oder filtriert sein. Native Öle haben dem Ausgangsprodukt entsprechend einen charismatischen Geruch und Geschmack sowie eine intensive Farbe.
Die meisten konventionellen Öle sind raffiniert. Das heißt: Die Saaten werden mit starkem Druck und hohen Temperaturen gepresst, anschließend mit verschiedensten Chemikalien entschleimt, entsäuert und entfärbt. Das Ergebnis ist ein hitzestabiles Öl, dessen ernährungsphysiologischer Wert aber deutlich gemindert wurde. Daher ist die Raffination für Bio-Öle nicht zulässig.
Und: Nicht jedes native Öl eignet sich zum Erhitzen: Brat- und Kokosöl vertragen Temperaturen bis 200 Grad Celsius. Bei moderateren Temperaturen eignen sich auch Raps- und Olivenöl.
Meist sind Apfel- oder Birnenwein der fruchtige Ursprung von Obstessig. Daher ist er beliebt in Salatsaucen und Marinaden, gibt aber auch gekochten Gerichten eine spritzige Note.
Dieser Essig wird aus hochprozentigem Branntwein hergestellt. Der Säuregehalt liegt höher als beispielsweise beim Obstessig; Eigengeschmack hingegen hat Branntweinessig kaum. Daher wird er genutzt, um Gurken, Kürbis oder anderes Gemüse sauer einzulegen.
Eingekochter Traubenmost – und damit ausnahmsweise kein Alkohol – ist die Basis dieses typisch italienischen Essigs. Nach der Vergärung wird er mehrere Monate in Holzfässern gelagert. Dies gilt allerdings nur für den Balsamessig Aceto balsamico tradizionale, der nach traditioneller Art hergestellt wird. Mit seinem süß-würzigen Aroma und der dezenten Säure passt er zu Antipasti und mediterranen Fleischgerichten genauso wie zu Desserts und in feine Eiskreationen.
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