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Nicht jeder darf einfach „Bio“ auf seine Produkte schreiben. Dies ist nur zulässig, wenn die Rohstoffe aus einer bestimmten Art von Landwirtschaft stammen und bei der Herstellung nur ganz bestimmte, schonende Verfahren Anwendung finden. Die Einhaltung der strengen Vorgaben wird ebenso streng kontrolliert. Nur dann darf das EU-Biosiegel und die Bio-Kontrollstellen-Nummer auf das Produkt aufgebracht werden.
Die Möhre im Babygläschen, das Getreide für unser Brot: Sie sind nicht vom Menschen gemacht. Es sind Boden, Pflanzen und Tiere, die unsere Lebensmittel hervorbringen. Was Pflanzen für ihr Wachstum brauchen ist, neben Sonnenlicht und Wasser, ein fruchtbarer Boden, in dem Mineralien, organische Bestandteile und Lebewesen gemeinsam ihr Werk tun. Pflanzliches Wachstum, Umsetzung absterbender Pflanzen im Boden sowie Dünger tierischen Ursprungs machen den Kreislauf von Auf- und Abbau aus, der für die Bodenfruchtbarkeit so wichtig ist.
Wo im konventionellen Ackerbau technisch hergestellte Düngemittel, insbesondere Stickstoffdünger, zum Einsatz kommen, um die Erträge von Möhre, Weizen und Co. zu steigern, erhält und pflegt der Bio-Bauer die Bodenfruchtbarkeit mit Methoden, die der Natur abgelauscht sind: Abwechslung statt Monokultur auf dem Acker, Kompost und Mist als Dünger sowie eine schonende Bodenbearbeitung. Das alles sorgt für einen humusreichen, fruchtbaren und belebten Boden. Oft baut der Bio-Bauer seinen Dünger sogar direkt auf dem Feld an: Pflanzen wie Klee, Bohnen oder Lupinen sind natürliche Stickstoffsammler, sogenannte Leguminosen.
Indem der Bio-Bauer den Boden hegt und pflegt, trägt er dazu dabei, dass sich unerwünschte Pflanzen, Insekten und Mikroorganismen, sogenannte Unkräuter und Schädlinge, nicht übermäßig vermehren – ganz ohne Einsatz von Pestiziden. Chemischer Pflanzenschutz ist im Bio-Landbau tabu, ebenso wie der Einsatz von Gentechnik. Warum? Bio steht für Artenvielfalt! So kommen auf Bio-Äckern zum Beispiel deutlich mehr Wildkraut- und Tierarten vor als auf konventionellen.
Humusreicher Boden sorgt nicht nur für ein gesundes Pflanzenwachstum, sondern bindet zugleich klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) – anstatt es frei zu setzen. Die gute Durchwurzelung schützt vor Bodenerosion. Dagegen verursacht der Mineraldüngereinsatz bei konventionell bewirtschafteten Böden deutlich höhere und klimaschädliche Lachgas-Emissionen. Durch Auswaschungen verunreinigen Nitrate das Grundwasser. Zudem muss mineralischer Stickstoffdünger mit hohem Energieaufwand erst technisch hergestellt werden.
Er reduziert negative Effekte auf die Natur, anstatt sie zu verursachen. Und das Beste daran: Jeder kann ganz einfach seinen Beitrag leisten: indem er Bio-Produkte kauft.
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