Superfoods sind in aller Munde. Doch was sind Superfoods überhaupt? Sind sie wirklich so gesund, wie jeder sagt, und welche Lebensmittel zählen dazu? Diesen Fragen und mehr sind wir für Sie auf den Grund gegangen. Chiasamen, Goji-Beeren, Quinoa und Co. sind kleine Kraftpakete, die Großes versprechen: Sie stecken voller wertvoller Nährstoffe und sollen gut für uns und unseren Körper sein. Entdecken Sie deshalb mit uns leckere Superfood-Rezepte, die Sie ohne viel Aufwand nachkochen können. Wir zeigen Ihnen zudem, was diese Lebensmittel eigentlich so super macht und laden Sie ein, heimische Nahrungsmittel (neu) zu entdecken.
Schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es den Begriff Superfood; in den öffentlichen Fokus rückte er allerdings erst in den letzten Jahren. Als Superfood werden meist natürliche heimische oder exotische Lebensmittel angeboten, denen aufgrund ihres hohen Vitamin- und Mineralstoffgehaltes eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. So enthalten zum Beispiel Chiasamen mit einem Anteil von circa 20 % doppelt so viel Eiweiß wie vergleichbare Getreidesorten.
Ein weiteres Charakteristikum ist ein hoher Gehalt an Antioxidantien.
Superfoods sollten möglichst vollwertig, naturbelassen und im Optimalfall biologisch angebaut sein. Damit die guten Inhaltsstoffe erhalten bleiben, verzehren Sie sie am besten roh.
Voll mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Antioxidantien, guten Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen – Superfoods strotzen vor wertvoller Inhaltsstoffe! Fakt ist aber: Für die gesundheitsfördernde Wirkung der sogenannten Superfoods gibt es bislang keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege. Auch wenn Superfoods nicht das Wundermittel schlechthin sind, ist eine möglichst abwechslungsreiche und gesunde Ernährung immer gut für unseren Körper.
Haben Sie die Bezeichnung schon einmal gehört? Clean Eating, also sauberes Essen benennt eine bestimmte Form der Ernährung, bei der es darum geht, möglichst nur unverarbeitete Lebensmittel zu sich zu nehmen. Das heißt: kein Fast Food und keine Fertiggerichte. Denn in denen stecken viele Zusätze, die der Körper nicht wirklich benötigt und in großen Mengen sogar ungesund sein können.
Der Ernährungstrend stammt aus den USA und ist grundsätzlich für jeden geeignet. Da hierbei hauptsächlich mit frischen Zutaten gearbeitet wird, passen Superfoods hervorragend hinein, getreu dem Motto: „Du bist, was du isst.“ Mit unverarbeiteten Lebensmitteln haben wir die volle Kontrolle darüber, was in unsere Mahlzeiten und damit in unseren Körper gelangt.
Probieren Sie etwas Neues aus; lassen Sie sich zu Buddha Bowls und Smoothies inspirieren oder rollen Sie klassische Gerichte neu auf! Ihnen steht die gesamte Vielfalt an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch, Fleisch und vielem mehr zur Verfügung. Dabei müssen es nicht nur ausgefallene Zutaten wie Gojibeeren sein – auf unseren heimischen Feldern wachsen ebenfalls viele Superfoods.
Wussten Sie, dass der Granatapfel unter Hitzeeinwirkung nahezu explodiert? Daher stammt vermutlich auch sein Name. Wird ihm zu warm, platzt seine Schale auf. Der Granatapfel passt in den Reigen der Superfoods, denn er enthält die Vitamine B1, B2, B6, C und E, darüber hinaus Folsäure, Kalium, Kalzium und Eisen. Aber auch hier gilt: Er ist keine Wunderwaffe und wirkt nur als Teil einer ausgewogenen Ernährung.
Vorsicht ist dabei geboten, denn der rote Saft der Kerne verhält sich stark färbend und hinterlässt Flecken, die sich kaum aus der Kleidung entfernen lassen. Um das rote Superfood zu genießen, gehen Sie am einfachsten so vor:
Wir haben für Sie eine Liste an Superfoods zusammengestellt.
Beeren | Algen | Samen | Malvengewächse |
Goji-Beeren Acai-Beeren Aronia-Beeren | Chlorella-Algen Spiruella-Algen | Chia-Samen Hanfsamen Leinsamen Flohsamen | Baobab Roher Kakao |
Noch mehr Superfoods | ||
Ingwer Moringa Physalis | Acerola-Kirsche Maca Granatapfel | Avocado Kokosnuss Lucuma |
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Sie wachsen auch in unseren Breitengraden, die Superfoods. Und das Beste an ihnen: Sie schneiden in der Klimabilanz deutlich besser ab, weil sie keinen langen Weg zu uns nehmen müssen. Wenn wir mit gesunden, nährstoffreichen Lebensmitteln an unser Wohlergehen denken, dann dürfen wir dabei nicht die Umwelt aus den Augen verlieren!