Sagen Sie Fast Food und industriell verarbeiteten Lebensmitteln adé – hier kommt Clean Eating. Mit der gesunden und nachhaltigen Vollwertkost kehren Sie zu den Ursprüngen der Ernährung zurück und essen wieder in der reinsten Form. Warum der neueste Ernährungstrend alles andere als neu ist und was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier. Um direkt mit dem sauberen Essen loszulegen, haben wir Ihnen einige leckere Clean-Eating-Rezepte zusammengestellt.
Clean Eating bedeutet so viel wie sauberes, reines Essen. Das bezieht sich auf die Zutaten und Inhaltsstoffe, aber auch auf die Zubereitung und die Produktion der Speisen. Die Ernährungsform ist nachhaltig und vollwertig. Clean Eating setzt auf natürliche Gerichte und frische sowie unbehandelte Lebensmittel.
Ja, Clean Eating ist gesund. Die Ernährungsform hilft, ein Bewusstsein für eine gesunde Ernährung zu schaffen und sorgt für ein besseres Wohlbefinden, mehr Energie und vermindert Heißhungerattacken.
Lebensmittel sind naturbelassen, wenn sie keine künstlichen Inhaltsstoffe wie synthetische Zusätze, Zucker, Süßstoffe, Farb- und Aromastoffe, Geschmacksverstärker oder ungesunde Transfette enthalten.
Ja, Clean Eating kann gesunden Menschen helfen, ein Bewusstsein für Ernährung zu schaffen und dadurch zu einem Gewichtsverlust führen. Das ist aber von weiteren Faktoren wie einem Kaloriendefizit abhängig.
Verarbeitete Lebensmittel sind verändert und werden nicht in der ursprünglichen Form verkauft. Je nachdem, wie stark die Verarbeitung ausfällt, werden sie in drei verschiedenen Kategorien unterteilt: gering, mittelstark oder stark verarbeitete Lebensmittel.
Es kommt auf die Art des Käses und die Herstellung an. Da manche Käsesorten Farb- und Aromastoffe oder andere Hilfsstoffe enthalten, ist der Käse nicht mehr clean. Wir empfehlen Käse aus der Frischetheke: Dieser ist frisch und es werden keine weiteren Stoffe zugefügt.
Um Clean Eating zu leben, braucht es nicht viel. Denn damit ernähren Sie sich wie zu Omas Zeiten. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für die gesunde Ernährungsweise.
1. Wenn Sie für Clean Eating einkaufen, gilt es, bereits bei der Produktauswahl aufzupassen. Greifen Sie in erster Linie zu frischen, naturbelassenen Lebensmitteln. Gerade Obst und Gemüse bilden wichtige Eckpfeiler des Konzeptes, am besten aus der Region und an der Saison orientiert in Bio-Qualität. So leben Sie Clean Eating gleichzeitig nachhaltig.
2. Verzichten Sie weitestgehend auf Fertigprodukte, Fast Food und Lebensmittel mit künstlichen Zusatzstoffen. Farb-, Konservierungs- und Aromastoffe, die in vielen unserer Speisen stecken, sind bei Clean Eating tabu.
3. Streichen Sie raffinierten Zucker von Ihrem Speiseplan und ersetzen Sie ihn durch gesunde Alternativen. Bei Clean Eating süßen Sie natürlich. Dafür eignen sich Datteln, Bananen, Ahorn- und Reissirup oder Kokosblütenzucker, aber auch Agavendicksaft oder Stevia.
4. Verwenden Sie beim Backen und Kochen statt Weißmehl besser Vollkornmehl.
5. Beim sauberen Essen geht es darum, frisch und ohne künstliche Zusätze zu kochen. Vorkochen größerer Mengen erweist sich als besonders alltagstauglich, sodass Sie nicht jeden Tag in der Küche stehen müssen. Hierbei kann auch ein Wochenplan helfen, der die Mahlzeiten der Woche im Voraus festlegt.
6. Kräuter geben Ihren Speisen die richtige Würze und sind gesund. Auf diese Weise reduziert sich Ihr Salzkonsum.
7. Weniger ist mehr: Nehmen Sie über den Tag verteilt viele kleine Mahlzeiten zu sich. So schützen Sie sich vor Heißhungerattacken und dem Konsum ungesunder Snacks. Statt Schokolade können Sie auch Nüsse knabbern.
8. Kombinieren Sie komplexe Kohlenhydrate (wie Haferflocken, Vollkornprodukte, Reis, Hirse oder Mais) mit natürlichen Eiweißquellen (zum Beispiel Fisch, Hülsenfrüchten, Ei oder fettarmen Käsesorten), vitaminreicher Kost und gesunden Fetten aus der Avocado, Lein-, Raps-, Olivenöl oder Lachs.
Wer sich besonders sauber ernähren will, lässt zumindest eine Zeit lang tierische Produkte weg und praktiziert Clean Eating vegan.
9. Beim Trinken setzt das cleane Ernährungskonzept auf Wasser. Auf gesüßte Limonaden und Alkohol sollten Sie verzichten.
10. Beginnen Sie den Tag nach Möglichkeit mit einem Frühstück. Denn auch beim sauberen Essen kommt der ersten Mahlzeit des Tages eine große Bedeutung zu, die Ihrem Körper ausreichend Energie zuführt und Sie fit für Ihr Tageswerk macht. Vollkornbrot, Obst und Nüsse bereiten Ihnen einen guten Start in den Tag.
Zum Frühstück eignen sich zum Beispiel Haferflocken mit Naturjoghurt, Milch und frischem Obst. Sich „sauber“ zu ernähren, ist also leichter als gedacht – probieren Sie es mit unserem Clean-Eating-Rezept für eine frische Frühstücksbowl doch einfach selbst aus.
Ein sauberer Einkaufsguide
Das Wichtigste, wenn Sie clean einkaufen wollen, besteht darin: die Inhaltstoffe der einzelnen Produkte genau zu lesen. Je länger die Zutatenliste ausfällt, desto weniger ist das Lebensmittel für die ursprüngliche Ernährungsform geeignet.
Prinzipiell gilt bei Clean Eating als Faustregel: Von Produkten, bei denen mehr als fünf Zutaten aufgelistet sind, besser die Finger lassen. Vor allem, wenn Sie den Inhaltsstoff nicht einmal korrekt aussprechen können.
Bei Obst, Gemüse und vielen anderen Lebensmitteln kaufen Sie gesund und nachhaltig, wenn Sie sich für regionale Produkte entscheiden, die Sie in Ihrer GLOBUS Markthalle in großer Auswahl vorfinden. Außerdem sollten Sie beim nächsten Einkauf darauf achten, welche heimischen Sorten gerade Saison haben. Erdbeeren im Winter sind alles andere als nachhaltig oder clean.
Hier haben wir Ihnen ein paar Produkte aufgelistet, die dem Clean-Eating-Gedanken beim Einkaufen gerecht werden:
Die ursprüngliche Ernährungsform hält sich an möglichst naturbelassene Lebensmittel und verbannt solche, die stark verarbeitet sind oder künstliche Aromen, Konservierungs- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker enthalten.
Diese Produkte sollten Sie von Ihrer Einkaufsliste streichen, wenn Sie fürs Clean Eating einkaufen: