Was hält uns jung und lässt uns auch so aussehen? Das Geheimnis liegt in unseren Zellen und einer leistungsfähigen Zellerneuerung. Was Sie gegen Fältchen tun können und wie Sie Ihre Haut optimal pflegen, erfahren Sie hier – so werden Sie zwar älter, aber man wird es Ihnen kaum ansehen!
Alt werden möchten wir alle – aber auch so aussehen? Eigentlich wünscht sich doch fast jeder Mensch, gut auszusehen. Im besten Fall vielleicht auch noch ein bisschen jünger als das tatsächliche Alter. Schönheit ist jedoch keine Frage des Alters, sondern vielmehr der inneren Einstellung. Wer sich wohlfühlt in seiner Haut und dabei eine jugendliche Ausstrahlung hat, macht einen ganz anderen Eindruck auf die Menschen um ihn herum. Trotz einer positiven inneren Einstellung kann ein bisschen Hilfe von außen nicht schaden. Sogenannte Anti-Aging-Produkte liegen voll im Trend. Anti-Aging ist ein englischer Marketing begriff, der so viel bedeutet wie „gegen das Altern“. Der Begriff bezeichnet Maßnahmen, die äußere Spuren der Zeit möglichst verlangsamen sollen. In erster Linie sind das Cremes, kosmetische Anwendungen und andere Methoden, die vor allem Falten und andere Spuren der Hautalterung vermindern sollen. Denn erste Fältchen können bereits mit Ende 20 auftreten. Deswegen sollte man schon rechtzeitig damit anfangen, seine Haut ausreichend zu pflegen und sie vor allem zu schützen. Dabei sind nicht nur unsere Gene für eine schnellere beziehungsweise langsamere Hautalterung verantwortlich. Besonders äußere Faktoren spielen eine wichtige Rolle und können die Haut frühzeitig altern lassen. Neben vielen hochwertigen Beauty Produkten gibt es kleine Tipps und Tricks, wie man sein jugendliches Aussehen länger erhalten kann. Unser Dossier zeigt Ihnen nicht nur diese, sondern auch, wie Sie Ihre Schönheit leben – und zwar in jedem Alter.
Schon bevor sich sichtbar etwas verändert, beginnt der Alterungsprozess im Innern: Ungefähr mit Mitte 20 wird die Haut pro Jahr rund ein Prozent dünner. Sie braucht jetzt vor allem Feuchtigkeit.
Da der Körper nun langsamer neue Hautzellen bildet, sind regelmäßige Peelings sinnvoll, um die Zellerneuerung anzuregen. Pflegeprodukte unbedingt auf die Bedürfnisse der eigenen Haut abstimmen und nicht ständig wechseln. Eine Anti-Aging-Nachtcreme mit Wirkstoffen wie Q10, Hyaluronsäure oder Vitamin E unterstützt die Regeneration während des Schlafs.
Nun dürfen Sie Ihre Haut mit reichhaltigen Produkten verwöhnen und ihr vor allem eine Extraportion Fett und Feuchtigkeit gönnen. Zur Tages und Nachtpflege gesellen sich spezielle Seren oder Toniken, die Fältchen optisch aufpolstern können. Der empfindlichen Augenpartie sollten Sie spätestens jetzt besondere Aufmerksamkeit schenken.
Durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren kann es zu vorübergehenden Irritationen oder Trockenheit kommen. Unterhautfettgewebe und Kollagen reichen nicht mehr aus, um die Haut fest und straff zu halten. Spezielle Pflegeprodukte können die körpereigene Kollagenproduktion ankurbeln oder die Haut mit Perlenextrakt kräftigen.
Falten und Furchen zeugen nun von einem ereignisreichen Leben. Während die Spannkraft der Haut weiter abnimmt, können sich Pigmentflecken und rote Äderchen verstärkt bemerkbar machen. Fett, Feuchtigkeit und Kollagen sind jetzt Balsam für die Haut.
Nicht vergessen: Letztlich liegt es am Lebensstil und der inneren Einstellung, ob man sich jung und schön fühlt und das auch ausstrahlt.
Inzwischen ist „Toner“ die modernere Bezeichnung für das Wundermittel im Fläschchen und sollte nach der gründlichen Reinigung der Haut angewendet werden. Toner können viele positive Eigenschaften haben, die die Haut unterstützen: Sie lösen Kalkreste, die mit dem Wasser ins Gesicht gelangen, bringen außerdem den pH Wert der Haut wieder in Balance und können Pigmentflecken reduzieren. Es gibt darüber hinaus unterschiedliche Wirkungsspektren von Tonern – von „klärend“ über „erfrischend“ bis hin zu „beruhigend“. Welcher Toner zu Ihnen passt, hängt von Ihrem Hauttyp ab.
Das Serum hat eine besonders hohe Wirkstoffkonzentration und wirkt deswegen zum einen intensiver, aber auch direkter. Die Textur ist dabei besonders leicht, sodass das Konzentrat auch in die tieferen Hautschichten vordringen kann. Es kann als Ergänzung für so gut wie jeden Hauttyp verwendet werden, wobei man bei sensibler Haut auf eine alkoholische Basis verzichten sollte. Das Serum sollte immer nach der Reinigung aufgetragen werden, da die Haut dann besonders aufnahmefähig für die Wirkstoffe ist. Nach dem Serum kann die gewohnte Tages- und Nachtpflege verwendet werden.
Booster sind Wirkstoffe, die besonders schnell und gezielt wirken. Sie müssen nicht unbedingt vor der Feuchtigkeitspflege aufgetragen werden, sondern können mit Ihrer Nachtpflege gemischt werden. Achten Sie jedoch darauf, den Booster nicht mit Ihrer Tagescreme mit Lichtschutzfaktor zu kombinieren, da dies die Wirksamkeit des Sonnenschutzes vermindert. Ebenfalls sollten Booster nicht mit Peelings gemischt werden.
1. Gesunder Lebensstil
Unser Körper braucht ausreichend Schlaf, Bewegung, Wasser und gesunde Ernährung – sowie eine möglichst geringe Belastung durch Stress, Nikotin, Alkohol und UV-Strahlung. Wissen wir natürlich, doch perfekt ist keiner! Wichtig ist das Bewusstsein dafür, dass wir uns mit jedem Verzicht etwas Gutes tun.
2. Her mit den Vitaminen!
Obst, Gemüse, Öl und Nüsse sind ideal, um die Vitamine C und E aufzunehmen. Beide sind natürliche Antioxidantien und unterstützen die Schutzfunktion der Haut.
3. Gut geschützt ins Freie
Experten vermuten, dass rund 80 Prozent der sichtbaren Hautveränderungen im Gesicht auf zu viel UV Strahlung zurückzuführen sind. Altersflecken sind ein typisches Anzeichen dafür. Deshalb die Mittagssonne so oft wie möglich meiden und die Haut je nach Typ eincremen, vor allem das Gesicht (Lichtschutzfaktor zwischen 15 und 25).
4. Sonnenbrille auf
Und zwar, um die Augen zu schützen und Stirnrunzeln zu vermeiden! Auch beim konzentrierten Arbeiten kneifen wir gern unbewusst die Augenbrauen zusammen, was sich erst durch ein unangenehmes Spannungsgefühl bemerkbar macht.
5. Nicht mehr lachen?
Von wegen! Sehen wir gar nicht ein, uns von ein paar Lachfältchen die Laune vermiesen zu lassen. Die zarten Furchen um Mund und Augen zeigen, dass wir Freude am Leben haben, und verleihen eine positive Ausstrahlung.
Wenn Männer altern, werden sie schöner, heißt es. Da ist was dran: Vergleicht man George Clooney, Robert Redford oder Richard Gere mit Fotos aus ganz jungen Jahren, machen Lachfalten, markante Furchen und verschmitztes Grinsen noch attraktiver. Für Stars mögen besondere Maßstäbe gelten, aber generell machen sich Männer weniger Gedanken um Pflege und geben weniger Geld dafür aus. Ihre Haut ist dicker, großporiger und fettiger als die von Frauen, Falten entstehen später. Trotz allem tut Pflege auch Männerhaut gut. Besonders Rasuren beanspruchen die Haut. Leichte Cremes, Emulsionen oder Lotionen sollten wenig Fett, dafür viel Feuchtigkeit und beispielsweise Anti-Aging-Wirkstoffe wie Q10 enthalten. Empfehlenswert sind regelmäßige Peelings und vor allem ein ausreichender Sonnenschutz.
Schönheit kommt bekanntlich von innen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn es gibt Lebensmittel, die in der Tat Leckerbissen für unsere Zellen sind und ihnen helfen, sich schneller zu erneuern. Probieren Sie es doch mal aus und essen Sie sich einfach jung!
Mango
Sie enthält Antioxidantien und Vitamin A, welche die Elastizität der Haut verbessern und so der vorzeitigen Faltenbildung vorbeugen.
Avocado
Sie enthält Nähr- und Schutzstoffe, pflegt somit die Haut und schützt vor Altersflecken. Auch der Alterungsprozess wird durch das Vitamin E verlangsamt.
Hirse
Die enthaltene Kieselsäure stärkt den Säureschutzmantel der Haut und kann für ein strafferes Bindegewebe sorgen.
Karotte
Bei den Römern galt die Karotte als Heilmittel, da sie harntreibend und entschlackend wirkt. Sie kann die Haut zusätzlich zu vermehrter Talgproduktion anregen und vor dem Austrocknen schützen. Das Öl enthält natürlichen UV-Schutz.
Walnuss
Der hohe Melatoningehalt hilft der Haut, sich über Nacht zu regenerieren.
Der Griff in die Beauty-Trickkiste
Teint
Ein strahlender und ebenmäßiger Teint ist oft ein Indiz für jugendliches Aussehen. Mit hellen Akzenten können Sie Ihren Teint zum Strahlen bringen! Dazu einfach hellen Concealer oder etwas Highlighter in die inneren Augenwinkel, in die Nasolabialfalten und in die Zornesfalten einklopfen.
Augenbrauen
Sie werden mit dem Alter dünner und heller. Wohlgeformte und leicht nachgestrichelte Bögen machen jünger und öffnen das Auge wie ein LidLifting. Widerspenstige Härchen können mit speziellem Gel nach oben gebürstet und fixiert werden.
Lippen
Dunkle und kräftige Nuancen betonen den Mund, vor allem kleine Fältchen und die nicht mehr ganz ebenmäßigen Konturen der Lippen. Greifen Sie deshalb lieber auf zarte Rosétöne und pastellige Nuancen zurück. Ein glänzender Lipgloss lässt die Lippen im Gegensatz zu einem matten Lippenstift praller und voller erscheinen.
Wangen
Um die Gesichtskontur zu definieren und den Verjüngungseffekt noch zu verstärken, darf ruhig etwas Farbe auf die Wangen. Dafür ein Cremerouge, zum Beispiel in warmen Rosétönen, auf die höchste Stelle der Wangenknochen auftragen und zum Haaransatz verblenden.
Haare
Nicht nur mit dem passenden Make-up kann man tricksen, auch die richtige Frisur kann Sie gleich um ein paar Jahre verjüngen. Probieren Sie mal den trendigen „Messy Bun“, wie Meghan Markle ihn trägt, oder schwungvolle Beach Waves. Alles, was Bewegung und Schwung in die Mähne bringt, macht jünger!
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