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Sonnenbrand im Frühling

Frühlingssonne, aber nicht ohne Risiko

Wenn der Frühling mit sanftem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen lockt, zieht es viele nach draußen. Doch so wohltuend die ersten Strahlen auch sind, bergen sie Risiken, insbesondere für die Haut. Umso wichtiger ist es, frühzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um Sonnenschäden zu vermeiden.

Nach einem langen Winter gibt es kaum etwas, das uns Menschen so begeistert wie die ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling. Die milderen Temperaturen laden zu Spaziergängen und Aktivitäten im Freien ein. Doch Vorsicht: Auch im Frühling kann die UV-Strahlung der Sonne erhebliche Schäden verursachen. Da die Haut über die dunklen Wintermonate wenig Sonnenlicht ausgesetzt war, ist sie zu Beginn des Jahres besonders empfindlich und lichtempfindlich.

Frau mit Sonnenbrand auf der Schulter

Warum ist das Risiko für Sonnenbrand im Frühling besonders hoch?

„Im Frühling ist das Risiko für Sonnenschäden besonders groß“, erklärt Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der Barmer. „Die UV-Strahlung ist zu dieser Zeit bereits intensiver, auch wenn die Temperaturen und das noch spärliche Grün der Pflanzen nicht darauf schließen lassen.“ Hinzu kommt, dass die sogenannte Lichtschwiele der Haut – eine natürliche Schutzbarriere, die durch UVB-Strahlung entsteht – zu Jahresbeginn noch nicht ausgebildet ist. Auch klimatische Faktoren spielen eine Rolle: Im Frühling ist die Ozonschicht, die einen Großteil der gefährlichen UV-Strahlung filtert, besonders dünn. Dadurch gelangen mehr UV-Strahlen ungehindert durch die Atmosphäre und erhöhen das Risiko für Hautschäden und langfristig sogar für Hautkrebs.

So schützt man sich effektiv vor Sonnenbrand

„Bevor man ins Freie geht, sollte die Haut bereits mit Sonnencreme geschützt werden“, rät Petzold. Besonders empfindliche Stellen wie Stirn, Nase und Ohren benötigen sorgfältige Pflege. Ein hoher Lichtschutzfaktor ist dabei essenziell. Moderne Sonnenschutzprodukte bieten nicht nur UV-Schutz, sondern spenden auch Feuchtigkeit und ziehen schnell ein. Bei längeren Outdoor-Aktivitäten wie Radtouren oder Wanderungen empfiehlt es sich, regelmäßig nachzucremen – vor allem bei schweißtreibenden Unternehmungen. Zusätzlich sollte man eine Kopfbedeckung tragen, um die Kopfhaut vor Sonnenbrand zu bewahren.

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Die richtige Kleidung

Oft übersehen, aber ebenso wichtig: die Wahl der Kleidung. Hier spielt die UV-Durchlässigkeit der Stoffe eine entscheidende Rolle. Ein einfacher Test hilft: Hält man das Kleidungsstück gegen eine helle Lichtquelle und es dringt kein Licht hindurch, bietet es guten Schutz. Ist dies nicht der Fall, sollte man entweder auf Sonnencreme zurückgreifen oder das Outfit entsprechend anpassen, um die Haut vor Schäden zu bewahren.

Bildnachweis: Adobe Stock

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