Tipps und Ideen zu Silvester
Kurz nach den besinnlichen Weihnachtstagen steht die nächste große Feier vor der Tür: Silvester. An diesem Abend kommt man gerne mit der Familie und im Freundeskreis zusammen, um das alte Jahr gesellig ausklingen zu lassen und genussvoll das neue zu begrüßen. Perfekt dafür ein gemeinsames Fondue. Optionen gibt es dabei viele. Lädt man zum klassischen Käsefondue, bruzelt in Öl oder gart im Brühefond? Gibt es Fleisch, Fisch oder Gemüse? Zum krönenden Abschluss ein Schokofondue mit Früchten? Sie haben die Wahl - wir Tipps und Ideen.
Zusätzlich haben wir Ihnen die besten Tipps und Tricks für ein nachhaltiges Silvester zusammen getragen, damit Sie auch schon vor Jahresbeginn anfangen können die guten Vorsätze fürs neue Jahr umzusetzen.
Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr!
1. Wie funktioniert ein Ölfondue?
Tipps rund ums Öl
Hitzebeschändiges Öl wählen, Bratöl beispielsweise (native Öle sind zu empfindlich). Auch Ghee und Kokosfett, pur oder in einer Mischung mit Bratöl, eignen sich.
Den Fonduetopf - zum Schutz vor heißen Spritzern - nur zur Hälfte mit Öl oder Fett füllen und dieses zunächst auf dem Herd erwärmen.
Die optimale Öltemperatur liegt bei 180 Grad Celsius. Zur Probe ein Holzstäbchen ins Öl rauchen. Sobald kleine Bläschen aufsteigen, können Sie den Topf auf das Rechaud stellen und mit dem Garen beginnen.
Für 6 Personen benötigt man etwa 1,2 Liter Öl.
Nach dem Fondue stellt sich die Frage: Wohin mit dem benutzten Öl? Bitte nicht in den Ausguss schütten! Stattdessen das abgekühlte Öl durch einen Kaffeefilter gießen, in eine Flasche oder ein Glas füllen und binnen eines Monats verbrauchen, beispielsweise für Bratkartoffeln. Alternativ kann das erkaltete Öl auch in der Restmülltonne entsorgt werden.
Das ideale Gargut für Öl
Filet vom Rind, Lamm oder Schwein, mageres Roastbeef, Lammrücken; in etwa sechs Zentimeter dicke Stücke schneiden.
Hähnchen- oder Putenbrust; in etwa zwei Zentimeter dicke Stücke schneiden.
Schnell garendes Gemüse wie Paprika und Pilze oder vorblanchierte mundgerechte Stücke von Rosenkohl, Brokkoli und Kürbis; am besten in einem speziellen Fonduesieb garen.
Tofu, Veggie-Würstchen oder Bratfilet.
Schon gewusst? Das Grillgut sollte Raumtemperatur haben. Ist es zu kalt - beispielsweise, weil es gerade aus dem Kühlschrank kommt -, kühlen sich Öl oder Brühe im Fonduetopf ab und Fleisch oder Gemüse werden nicht gar.
2. Wie funktioniert ein Brühefondue?
Beim Brühefondue spart man an Kalorien, aber nicht am Geschmack. Ein kräftiger Fond - ob aus Rindfleisch, Huhn oder Gemüse - ist die Basis und gibt dem Gargut sein Aroma. Sehr praktisch: Nach dem Fondue hat der Fond sogar weitere Geschmacksnuancen hinzubekommen und kann noch Tage später Grundzutat für Suppen und Saucen sein.
DEr Fond lässt sich hervorragend am Vortag vorbereiten. Auch kann er nach Belieben abgewandelt werden. Ingwer und Chilli beispielsweise bringen eine gewisse SChärfe, Sojasauce eine asiatische Note.
Schon gewusst? Festfleischige Fischsorten (Lachs) und Meeresfrüchte (Garnelen) eignen sich besonders für ein Brühefondue.
Ob Fleisch, Fisch oder Gemüse; ob Öl- oder Brühefondue: Man rechnet pro Person mit circa 200 Gramm.
3. Wie funktioniert ein Käsefondue?
Käsefondue ist ein Schweizer Nationalgericht und diente ursprünglich vor allem dem Zweck, alt und hart gewordene Käsereste zu verwerten. Geschmolzen wird der Käse traditionell in Weißwein, dessen Säue ihn besonders cremig werden lässt - ständiges Rühren vorausgesetzt.
Allerlei Tipps
Gut geeignet sind würzige Käsesorten: Appenzeller, Tilsiter, Emmentaler, Comté. Eine Mischung mit der Weichkäsesorte Vacherin macht das Fondue besonders cremig.
Traditionell wird als Gefäß ein Caquelon verwendet, eine Kasserolle aus Steingut oder Gusselsen. Sie leitet die Hitze gut, ohne dabei zu heiß zu werden. Auch andere Töpfe sind möglich, hier heißt es: Besonders achtsam rühren!
Für ein intensiveres Aroma sorgen das Einschreiben des Topfes mit Knoblauch sowie ein Schuss Kirschwasser im geschmolzenen Käse.
Auf dem Herd erwärmen: Käse klein schneiden, Wein dazugießen und langsam schmelzen. Anfangs scheint der Käse oft noch etwas Flüssig, dickt aber allmählich nach. Ist der Käse geschmolzen, kann der Topf auf das Rechaud.
Pro Person rechnet man mit 150 bis 200 Gramm Käse.
Was passt dazu?
Ins Käsefondue wird klassischerweise Brot getunkt, Weißbrot, Graubrot oder Laugengebäck beispielsweise.
Vorgekochte Kartoffelwürfel oder blanchierte Gemüsestücke (Pastinake, Kürbis, Rosenkohl) harmonieren ebenso perfekt mit Käse wie gewürfelte Apfel- oder Birnenstücke.
Schnell gedippt sind Paprika-, Möhren- und Gurkenstreifen.
Ansonsten gilt: Käsefondue ist eine üppige Mahlzeit. Perfekte Begleiter sind frischer Salat oder Obst.
4. Wie funktioniert ein Schokofondue?
Ob als krönender Menüabschluss eines Familienessens, beim geselligen Treffen im Freundeskreis oder als Kindergeburtstag-Höhepunkt: Schokofondue verzückt Groß und Klein.
So gelingts;
FÜr Schokofondue kann weiße, Vollmilch- oder Zartbitterschokolade verwendet werden,
Kuvertüre eignet sich besonders für ein aromatisiertes Fondue. Beispielsweise indem Orangen- und Ananassaft, Gewürze wie Zimt oder frisch gebrühter Espresso der Schokolade eine individuelle Note verleihen.
Je höher der Fettgehalt einer Schokolade, umso besser schmilzt sie. EIn Tipp: Etwas Sahne oder Nussmus dazugeben. So schmilzt auch Zartbitterschokolade, die naturgegeben fettärmer als andere Schokoladenarten ist.
Die Schokolade sollte vorsichtig bei etwa 40 Grad Celsius geschmolzen werden. Das gelingt am besten in einer Schüssel über dem Wasserbad - erst danach die geschmolzene Schokolade in den Fonduetopf füllen und auf das Rechaud stellen.
Gibt man etwas Flüssigkeit (Fruchtsaft, Espresso oder Amaretto) in die geschmolzene Schokolade, so bleibt sie im Fonduetopf oder Schokobrunnen länger flüssig.
Bleibt Schokolade übrig, diese nicht im Topf fest werden lassen. Lieber weitere Beilagen schokolieren, auf Backpapier auskühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren.
Pro Person rechnet man mit 70 bis 100 Gramm Schokolade.
Was wird eingetaucht?
Die unangefochtene Nummer eins sind Obststücke, beispielsweise Apfel, Birne und Banane. Auch tropische Früchte schmecken hervorragend, etwa Ananas, Mango und Kiwi. Ebenfalls gern in Schokolade gedippt werden Dinkelstangen, Löffelbiskuits oder Marshmallows.
Für das gewisse Extra sorgen kleine Schälchen mit gehackten Nüssen, Streuseln oder Müslicrunch - ideal als Topping.