Die Zahl der Menschen, die an Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten leiden, ist in Deutschland in den letzten 30 Jahren deutlich gestiegen. Die Gründe dafür liegen zum einen in den Genen, die vererbt werden und Allergien begünstigen können. Zum anderen überfordern die ständigen Belastungen in Form von Luftverschmutzung, ungesunden Zusatzstoffen im Essen, Stress und berufsbedingten Ursachen das Immunsystem, das ein Abwehrsystem aufbaut.
Ja, Ei ist laktosefrei. Stattdessen stecken unter seiner Schale eine Reihe wichtiger Nährstoffe. Dazu zählen gut verdauliches Eiweiß, die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K sowie wertvolle Mineralstoffe. Von ihnen liefern Eier Kalzium, Phosphor, Eisen sowie Natrium und Kalium. Aus diesem Grund gilt ein Hühnerei als kleines Kraftpaket und bereitet auch bei Laktose-Unverträglichkeit keine Probleme.
Nein, normaler Haushaltszucker ist ein Zweifachzucker, der sich aus Glukose und Fruktose zusammensetzt. Laktose selbst stellt ebenfalls einen Zweifachzucker dar. Darin verbinden sich Glukose und Galaktose. Bei der Verdauung muss die Laktose in ihre zwei Bestandteilteile aufgespalten werden. Bei einer Laktose-Unverträglichkeit ist genau dies nicht möglich, denn der Körper bildet das dafür erforderliche Enzym nicht oder nur unzureichend aus.
Nein, Laktose ist kein Enzym. Es handelt sich vielmehr um einen Zucker, der in Milch enthalten ist. Deshalb kennen wir Laktose auch unter dem Begriff Milchzucker. Allerdings heißt das Enzym Laktase, das den Milchzucker im Dünndarm aufspaltet, damit der Körper ihn verwerten kann. Laktose und Laktase klingen einfach recht ähnlich, weshalb es hier schnell zu Verwechslungen kommen kann. Fehlt das Enzym oder wird es in zu wenigen Mengen produziert, ist der Körper nicht in der Lage, Laktose zu verwerten und bildet eine Laktoseintoleranz aus.
Das kommt darauf an, denn Schokolade ist nicht gleich Schokolade, wie jeder Schoko-Fan weiß. Grundsätzlich enthält Schokolade Laktose, doch in Verzicht muss sich niemand mit Laktose-Unverträglichkeit mehr üben. Denn inzwischen gibt es viele laktosefreie Sorten zu kaufen, die einen bestimmten Laktose-Grenzwert nicht überschreiten. Richtig liegen Sie auf jeden Fall mit Bitterschokolade, die wegen ihres hohen Kakogehaltes nur einen geringen Laktoseanteil aufweist und deshalb meist gut vertragen wird.
Nein, schließlich basiert Joghurt auf Milch. Dennoch darf Naturjoghurt auch bei Laktose-Unverträglichkeit auf dem Speiseplan stehen – zumindest, wenn er nicht wärmebehandelt ist und ihm kein Magermilchpulver als Stabilisator beigemengt ist. In dem Sauermilchprodukt tummeln sich zahlreiche Bakterien, die die enthaltene Laktose während des Reifeprozesses aufspalten. Deshalb wird Naturjoghurt auch bei einer Laktose-Unverträglichkeit so gut vertragen – letztendlich ist hier Ausprobieren angesagt.
Bei einer Laktose-Unverträglichkeit können Sie – je nach Ausprägung – laktosehaltige Lebensmittel nur in geringen Mengen oder gar nicht zu sich nehmen. Das betrifft in erster Linie Milch und Milchprodukte. Komplett darauf verzichten brauchen Sie jedoch nicht: Zusammen mit anderen Lebensmitteln wirken sie meist bekömmlicher. Außerdem lassen sie sich heute durch laktosefreie Produkte ganz einfach ersetzen, sodass Sie sich bei Ihrer Ernährung kaum einschränken müssen. Aufpassen sollten Sie allerdings bei stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Fertiggerichte, Wurst und Gebäck, denn diese enthalten oft einen versteckten Anteil an Laktose. Lassen Sie deshalb von Produkten mit der Bezeichnung Milchpulver, Molken(-pulver), Rahm und Sahne lieber die Finger.
Milchprodukt | Laktosefreie Lebensmittel |
Kuhmilch, Ziegenmilch, Schafsmilch | Laktosefreie Kuhmilch, Mandelmilch, Sojamilch (oder -getränk), Reismilch (oder -getränk), Haferdrink |
Quark | Laktosefreier Quark, Tofu |
Joghurt | Laktosefreier Joghurt, Sojajoghurt |
Pudding | Sojadesserts |
Sahne | Sojacreme, Kokosmilch |
Frischkäse | Laktosefreier Frischkäse |
Der Milchzucker Laktose versteckt sich auch in Lebensmitteln, in denen er gar nicht vermutet wird.
Als Bindemittel und Geschmacksverstärker ist er einigen Produkten zugesetzt. Dazu zählen Fertiggerichte, Konserven, Tiefkühlpizza, Backwaren, Kekse, Kuchen, Müsli, Müsliriegel, Instant-Produkte wie Suppen, Soßen und Backmischungen, Würstchen und Wurstwaren.
Achten Sie deshalb bei Laktoseintoleranz stets auf die angegebenen Inhaltsstoffe.
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