Töpfchen-Training

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Würfel mit medizinischen Symbolen

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Töpfchen-Training

So gelingt das Töpfchen-Training mit Ihrem kleinen Weltentdecker

Die Entwicklung vom Baby zum Kleinkind ist eine unglaublich spannende Phase: Sie werden mobiler, entwickeln eine richtige Persönlichkeit und lernen fast täglich etwas Neues. Ein wichtiger Meilenstein in dieser Zeit ist das Abtrainieren der Windel, um trocken und sauber zu werden. Doch wie können Eltern diesen Schritt am besten begleiten?

Kind auf einem Töpfchen

Das Töpfchen-Training ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Eigenständigkeit. Der richtige Zeitpunkt dafür variiert jedoch von Kind zu Kind. Besonders für Eltern, die das erste Mal mit dieser Aufgabe konfrontiert sind, kann es schwierig sein, die Signale ihres Kindes zu erkennen. „Es ist wichtig, die Bedürfnisse und die Bereitschaft des Kindes zu berücksichtigen“, erklärt Andrea Jakob-Pannier, Psychologin bei der Barmer. „Manche Kinder äußern von sich aus den Wunsch, keine Windel mehr zu tragen. Andere benötigen etwas Unterstützung oder Ermutigung von ihren Eltern.“ Im Alter von etwa zwei Jahren entwickeln Kinder in der Regel ein bewussteres Empfinden für Harndrang und Stuhlgang. Wenn Ihr kleiner Schatz sich dabei etwas mehr Zeit lässt, ist das aber in der Regel kein Grund zur Sorge.

Clevere Tipps für den Alltag

Da die nächtliche Kontrolle von Blase und Darm oft länger dauert, ist es am einfachsten, zunächst tagsüber mit dem Training zu beginnen. Die Sommermonate eignen sich besonders gut, da leichte Kleidung das Umziehen bei einem Missgeschick erleichtert und das Kind schneller auf das Töpfchen oder die Toilette gehen kann. „Der erste Schritt ist, das Kind mit dem Töpfchen oder einem Toilettenaufsatz vertraut zu machen“, empfiehlt Jakob-Pannier. Als Eltern sollten Sie erst einmal nur erklären, wofür es genutzt werden kann. Geben Sie ihrem Kind die Gelegenheit, sie zunächst spielerisch daran auszuprobieren – ob mit oder ohne Windel ist dabei erst einmal nicht so wichtig. Viele Eltern berichten, dass das Interesse von ganz alleine wächst. Lob und Anerkennung, wenn das Töpfchen erfolgreich genutzt wurde, sind aber besonders wichtig. Gleichzeitig sollten Sie als Eltern gelassen bleiben, wenn das alles nicht sofort klappt. Missgeschicke gehören am Anfang definitiv dazu und sollten wirklich kein Grund für Ärger oder Enttäuschung sein.

Kind sitzt auf einem Töpfchen

Herausforderungen gelassen meistern

Es ist normal, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat – auch beim Trockenwerden. Selbst wenn andere Kinder im Umfeld schon ohne Windel auskommen, sollten weder Eltern noch das Kind unter Druck geraten. Sonst kann aus der Sache wirklich ein Problem werden, nämlich wenn das Kind das Töpfchen oder die Toilette in der Folge meidet, was zu Verstopfungen oder Bauchschmerzen führen kann. Einzelne nächtliche Missgeschicke sind bis zum Alter von etwa fünf Jahren ebenfalls kein Grund zur Sorge. „In der Regel werden Kinder mit der Zeit von selbst trocken“, betont Jakob-Pannier. „Wenn ein Kind jedoch unter dem Bettnässen leidet, ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen, um mögliche Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.“

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