Wo soll mein Kind schlafen? Wann soll es schlafen gehen? Und wann schläft es eigentlich endlich durch? Über kaum ein Thema wird mehr gesprochen – und gestritten – als über den Kinderschlaf. Warum das so ist und wie doch noch alle zur Ruhe kommen, erfahren Sie hier.
Babys brauchen die ständige Sicherheit, dass jemand für sie da ist, ihre Bedürfnisse erkennt und diese befriedigt. Zufriedene und sich sicher fühlende Babys haben es leichter, wieder von selbst in den Schlaf zu finden. Strukturen und wiederkehrende Rituale helfen Ihrem Kind von Anfang an, seinen Rhythmus zu finden. Achten Sie auf typische Müdigkeitszeichen wie Gähnen oder Augen-Reiben – übermüdete Babys zum Schlafen zu bringen ist ebenso schwer wie zu wache Babys.
Tipp: Legen Sie sich tagsüber gemeinsam mit Ihrem Baby hin und probieren Sie zu schlafen oder sich zumindest auszuruhen, auch wenn eigentlich die Wäsche gewaschen oder die Küche aufgeräumt werden müsste. Die Zeit für eine perfekte Wohnung kommt wieder – jetzt ist es erst mal wichtig, dass Sie möglichst viel Schlaf bekommen.
Bei jeder Schlafvariante ist es wichtig, dass der Schlafplatz sicher ist und genügend Platz für eine ausreichende Luftzirkulation bietet. Einen möglichen Wärmestau durch viele Kissen oder Kuscheltiere sollten Sie vermeiden. Spielzeug und Schnullerketten haben ebenfalls nichts im Babybett verloren. Experten sagen, dass Kinder im ersten Lebensjahr auf dem Rücken schlafen sollten. Tagsüber darf Ihr Kleines aber gerne auf dem Bauch liegen, so wird auch die Rücken- und Nackenmuskulatur gestärkt.
Ein Kissen braucht Ihr kleiner Schatz übrigens noch nicht und anstatt einer Decke ist ein Babyschlafsack eine gute Alternative: So können Sie sich sicher sein, dass Ihr Baby nachts nicht friert und nicht mit dem Kopf unter die Decke gelangen kann. Im Schlafsack müssen Sie es nicht zu dick anziehen – fühlen Sie im Nacken nach, ob er schön warm und nicht schwitzig ist. Die optimale Schlaftemperatur liegt übrigens bei 16 bis 18 Grad. Ein Mützchen braucht Ihr Schatz auch im Winter nicht, so wird sogar eher verhindert, dass überschüssige Wärme bei Schwitzen über den Kopf abgegeben wird. Die Babymatratze sollte nicht zu weich und luftdurchlässig sein. Achten Sie auch auf Testsiegel und Schadstofffreiheit. Wenn Sie bedenken, wie viele Stunden Ihre kleine Schlafmütze täglich schläft, sollte bei der Auswahl der Matratze auf Qualität geachtet werden.