Sport tut gut – auch mit Babybauch
Fühlen sich Mutter und Kind wohl, ist Sport förderlich für den Schwangerschaftsverlauf – und hilft einen freien Kopf zu bekommen und zu entspannen. Erfahren Sie hier, was Sie dabei beachten sollten und welche Sportarten sich jetzt gut eignen.
Leichte Ausdauersportarten und Gymnastik
Solange Sie keine Leistungsziele verfolgen oder Hochleistungssport betreiben, können Sie Ihr gewohntes, moderates Training auch mit Babybauch fortsetzten. Ärzte raten dazu, das erste Trimester abzuwarten und zu Beginn der Schwangerschaft eher im Schwimmbad ein paar Bahnen zu ziehen als joggen zu gehen. Aber nach der ersten Schonfrist spricht nichts dagegen sich – und damit auch Ihr Baby – mit leichtem Training fit zu halten. Besonders geeignet sind Walken, Fahrradfahren, Aquajogging, Schwimmen oder Gymnastik und Schwangerschaftsyoga. Vergessen Sie dabei nur nicht ausreichend zu Trinken.
Von Action-Sportarten wie Skifahren sollten Sie jedoch unbedingt absehen. Auch Sportarten mit abrupten Bewegungsabläufen sind jetzt tabu. Dazu gehören beispielsweise Tennis, aber auch Teamsportarten mit Verletzungsgefahr wie Basketball oder Volleyball sollten Sie meiden.
Manchmal ist weniger auch mehr
Hören Sie einfach auf Ihren Körper und tun Sie das, was Ihnen ein gutes Gefühl gibt. Sollten Sie sich besser fühlen, wenn Sie sich viel schonen, ist das genauso in Ordnung. Auch ein Spaziergang in der Sonne kann schon wahre Wunder bewirken! Und gerade im letzten Schwangerschaftsdrittel kann es sein, dass Ihnen mit großem Bauch nicht nach viel Bewegung zu Mute ist. Hören Sie dann auf Ihre innere Stimme und lassen Sie es sich vor allem gut gehen – das ist das Wichtigste, auch für Ihr Baby.
Tipp: Auch, wenn Sie Ihre Schwangerschaft eine sogenannte Risikoschwangerschaft ist, spricht grundsätzlich nichts gegen Sport und Bewegung. Besprechen Sie sich in diesem Fall aber unbedingt mit Ihrem Arzt.