Auf den ersten Blick sehen die erdigen, dunklen Schwarzwurzeln nicht unbedingt appetitlich aus. Geputzt zeigt sich das Wintergemüse von einer ganz anderen Seite: Unter der schwarzen Schale verbergen sich schneeweiße Stangen, die auch für den Spitznamen „Winterspargel“ der Schwarzwurzel verantwortlich sind. Auch geschmacklich ähnelt sie dem Spargel mit ihrem süßlichen, nussigen Aroma und sie kann sogar ähnlich zubereitet werden: Gekocht in Salzwasser mit etwas Butter und Zitrone. Allerdings lassen sich daraus auch wunderbare Suppen oder Gratins zaubern.
Wussten Sie schon, dass ...
… die Schwarzwurzel verwandt mit dem Löwenzahn ist?
Tatsächlich hat der oberirdisch wachsende Teil, also die länglichen Blätter und gelben Blüten, eine leichte Ähnlichkeit mit der Wiesenblume. Beide gehören zu den Korbblütlern. Sicherlich kennen Sie das noch von früher: Wenn Sie den Löwenzahn pflücken, sondert er eine weißliche Milch ab, welche die Hände verfärbt. Genau das passiert auch beim Schälen der Schwarzwurzel. Abhilfe schaffen Haushaltshandschuhe oder eine Schüssel Wasser mit ein paar Spritzern Essig oder Zitronensaft, in der Sie die Schwarzwurzel von ihrer dunklen Hülle befreien. Das weiße Innere verfärbt sich bei Luftkontakt recht schnell, was das mit Essig oder Zitrone versetzte Wasser ebenfalls verhindern kann.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Info:
Schwarzwurzeln haben in folgenden Monaten Saison*:
November, Dezember
Schwarzwurzeln sind in folgenden Monaten Lagerware*:
Januar, Februar, März
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Schwarzwurzeln stammen vorwiegend aus regionalem Anbau.
Energie | 15 kcal / 100 g |
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Eiweiß | 1,3 g / 100 g |
Fett | 0,4 g / 100 g |
Kohlenhydrate | 1,2 g / 100 g |