Das jüngste Mitglied der großen Kohlfamilie wurde erstmals im 18. Jahrhundert erwähnt. In Belgien, nahe Brüssel, wurden die Mini-Kohlköpfe gezüchtet, daher stammt auch der englische Name „Brussels sprouts“. Noch im Spätherbst, wenn die meisten Äcker längst abgeerntet sind, erfreut Rosenkohl den Gemüsebauer mit viel Ertrag. Denn er verträgt Frost und sein Aroma wird sogar noch etwas milder durch Temperaturen leicht unter null. Außerdem zeichnet er sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C aus. Damit davon beim Kochen möglichst viel erhalten bleibt, empfiehlt sich besonders das kurze, schonende Blanchieren der kleinen Röschen. Suppen verleiht das Wintergemüse zudem ein wunderbares Aroma und auch im Risotto, auf der Quiche und im Auflauf weiß das Wintergemüse zu überzeugen.
Wussten Sie schon, dass ...
… einige Sorten des Rosenkohls Temperaturen von bis zu -10 °C vertragen?
Das macht ihn zu einem echten Wintergemüse. Die Pflanzen stehen bis in den Dezember hinein, auch wenn frühe Sorten bereits im September geerntet werden. Anders als bei Kopfkohlsorten wird nicht die gesamte Pflanze geerntet, sondern bloß die kleinen Knospen, die sich an bis zu 70 cm hohen Stängeln bilden. Die hellgrünen Röschen mit dem weißen Inneren landen am Ende auf unseren Tellern.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Info:
Rosenkohl hat in folgenden Monaten Saison*:
Oktober, November, Dezember
Rosenkohl ist in folgenden Monaten Lagerware*:
Januar, Februar, März
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Rosenkohl stammen vorwiegend aus regionalem Anbau.
Energie | 13 kcal / 100 g |
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Eiweiß | 0,6 g / 100 g |
Fett | 0,1 g / 100 g |
Kohlenhydrate | 1,4 g / 100 g |