In Deutschland ist Brokkoli erst seit Ende der 70er bekannt und wurde zuerst noch misstrauisch beäugt. Aber schon nach kurzer Zeit war klar, dass das grüne Gemüse mit den feinen Röschen aus Italien auch nördlich der Alpen viele Fans findet. Sein Spitzname Spargelkohl beschreibt sein feines Aroma dabei eigentlich am besten. Neben den Röschen können übrigens auch der Strunk und die kleinen grünen Blätter gegessen werden. Ihrer Kreativität sind bei der Zubereitung praktisch keine Grenzen gesetzt: Brokkoli können Sie dünsten, kochen, frittieren oder überbacken. Aber er eignet sich auch roh als Salat oder Rohkost.
Wussten Sie schon dass...
... es neben dem klassischen grünen Brokkoli auch weiße, gelbe und sogar violette Sorten gibt?
Im heimischen Garten stellt Brokkoli keine allzu großen Ansprüche an die Pflege. Da dieser Kohl nach der Ernte schnell welkt, ist der eigene Anbau besonders lohnenswert. Er bevorzugt einen nährstoffreichen, kalkhaltigen Boden und mag die Nähe zu anderen Pflänzchen wie etwa Radieschen, Dill und Endiviensalat. Meist wird er nicht selbst ausgesät, sondern als Jungpflanze erworben und im Frühjahr gepflanzt. Brokkoli ist in der Regel nicht winterfest.
In Europa haben Frankreich, England und Italien die meisten Anbaugebiete für Brokkoli. Die Gegend um Verona ist besonders bekannt für dieses grüne August-Gemüse. Schaut man nach Deutschland, dann sind Reinland-Pfalz, Nordrein-Westfalen und Niedersachen am stärksten vertreten.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Info:
Brokkoli hat in folgenden Monaten Saison*:
Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Brokkoli stammen vorwiegend aus regionalem Anbau.
Energie | 23 kcal / 100 g |
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Eiweiß | 3,2 g / 100 g |
Fett | 0,2 g / 100 g |
Kohlenhydrate | 1,9 g / 100 g |