Entdecken Sie Kaffee neu
Ein Start in den Morgen ohne eine frische Tasse Kaffee? Undenkbar für die meisten von uns. Mit den Kollegen in der Küche plaudern, ein gemütlicher Sonntag im Garten – der Kaffee gehört beinahe obligatorisch dazu.
Jedes Jahr am 1. Oktober wird der Tag des Kaffees gefeiert. Ein Grund für uns, näher auf das aromatische Getränk zu schauen und Ihnen die Geschichte und Herkunft näherzubringen. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Sorten vor und haben einige interessante Ideen für Ihren Kaffeegenuss. Zudem verraten wir Ihnen alles über Fair-Trade Kaffee und wie Sie mehr aus Ihrem Heißgetränk machen.
Wenn Sie zum Tag des Kaffees eine Spezialität genießen möchten, gönnen Sie sich ein Tässchen Kopi Luwak. Oder Sie bereiten sich eine der bekannteren Sorten zu.
In Südostasien und Westafrika herrschen die besten Bedingungen für einen guten Robusta-Kaffee. Der erdige, meist bittere Geschmack wird dazu genutzt, um Espresso herzustellen. Der hohe Koffein-Gehalt bringt sie schnell auf Touren. Allerdings sollten magenempfindliche Kaffeegenießer lieber zum Arabica-Kaffee greifen. Wenn Ihnen die Crema auf Ihrem Getränk wichtig ist, ist der Robusta-Kaffee aufgrund des geringen Ölgehaltes genau der richtige Kaffee für Sie.
Der als Javakaffee bekannte Wachmacher wird in einer Höhe über 1000 Meter angebaut. Ideale Wuchsbedingungen herrschen unterhalb des Äquators. Ursprünglich wurde die Pflanze geerntet, um Tee herzustellen, später wurden die Steinfrüchte zu Kaffeebohnen verarbeitet. Was wir als türkischen Kaffee kennen, wird mit der Arabica-Bohne zubereitet. Der milde und bekömmliche Arabica-Kaffee steht in vielen Regalen auch bei GLOBUS.
Exklusiv und teuer darf es mit dem Kaffee aus Hawaii sein. Er ist auf Vulkanboden gewachsen und wird in Familienbetrieben handverlesen. Die Arabica-Bohne benötigt ein ausgewogenes Klima und Temperaturen um die 29 Grad. Eine ausgewogene Mischung zwischen Sonne und Regen sorgt für einen fruchtigen und gehaltvollen Geschmack. Am Tag des Kaffees können Sie sich ruhig eine Tasse erlauben, im Handel erhalten Sie den hawaiianischen Kona für 120 Euro das Kilo.
Kaffee wird in unterschiedlichen Röstgraden zubereitet, um verschiedene Geschmacksrichtungen zu erzeugen. Sie erkennen die Röstung im Idealfall an der Bohnenfarbe, die je nach Röstgrad variiert. In der Herstellung kommt es beim Rösten zu Cracks. Bei etwa 200 Grad ist ein erstes Ploppen zu hören, bei ungefähr 225 Grad ploppt es ein zweites Mal.
Heller Röstgrad
Mittelstarker Röstgrad
Dunkler Röstgrad
Mal ehrlich: Wen beeindruckt noch ein einfacher Latte Macchiato? Der begleitet uns ja nun schon seit Jahren. Höchste Zeit also, die neuen Kaffee-Trends aufzuspüren! Wir zeigen Ihnen zum Tag des Kaffees, wie Sie Ihren Kaffee aufpeppen können.
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das Beste aus dem Korn
Hier werden die Kaffeebohnen zum Beispiel durch geröstete Gerste, Dinkel oder Roggen ersetzt. Es gibt ihn als Instant-Version, also löslich, oder zum Filtern. Oft werden verschiedene Rohstoffe gemischt, zum Beispiel Gerste, Gerstenmalz, Zichorie und Roggen. Konventionelle und Bio-Marken warten mit einer großen Sortenauswahl auf, oft sogar mit Gewürzen oder Kakao verfeinert. Mitunter sind in Getreidekaffee auch geröstete Eicheln, Kastanien, Feigen oder andere Früchte enthalten.
mit süßlicher Note
Er besteht aus gemälzter Gerste, stammt aus Italien und heißt dort caffè d’orzo. Beim Mälzen wird das Korn eingeweicht und anschließend zum Keimen gebracht. Dabei wird ein Teil der Stärke durch Enzymbildung zu Zucker abgebaut, deshalb schmeckt Malz auch recht süßlich. Oft ist es auch ein Bestandteil von anderen Getreidekaffees.
ausgewogen und harmonisch
Für ihn werden die gerösteten Samen der gezüchteten Süßlupine verwendet. Lupinenkaffee verfügt über einen harmonischen Röstgeschmack mit kraftvollem Aroma und ist löslich oder zum Filtern erhältlich. Lupinen gehören übrigens zur Familie der Hülsenfrüchtler und sind in ihrer natürlich vorkommenden Art giftig. Was wir als Trendzutat verspeisen oder als Kaffee trinken, wird aus der Süßlupine gewonnen.
tief verwurzelt
Für diesen Kaffee wird die Wurzel der Zichorie, auch bekannt als Gemeine Wegwarte, geröstet. Er wurde schon Ende des 17. Jahrhunderts als günstiger Kaffee-Ersatz getrunken und ist auch unter dem Namen „Muckefuck“ bekannt. Was wir Chicorée nennen und als Salat oder Gemüse verspeisen, ist übrigens eine Kulturform der Zichorie, die so nicht in der Natur vorkommt. Zichorienkaffee ist heute selten pur erhältlich und eher Bestandteil von Getreidekaffees.
ganz nah dran
Wer Kaffee liebt und auf Koffein verzichten will, den wird entkoffeinierter Kaffee geschmacklich wohl am meisten überzeugen. Es gibt verschiedene Verfahren, um Kaffeebohnen vom Koffein zu befreien.
flüssiges Glück
Kakao enthält nur verschwindend geringe Mengen Koffein, ist also eine leckere Alternative zu Kaffee. Einfach reines Kakaopulver mit heißem Wasser, Milch oder einer Milchalternative wie Hafer-, Reis- oder Sojadrink aufkochen und verrühren, nach Belieben süßen.