Ursprünglich als religiöses Ritual etabliert, ist das Fasten heutzutage auch eine beliebte Methode, um unserer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Der Körper wird von Schadstoffen gereinigt, wir regenerieren Energie und nehmen im besten Falle ab. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Keinesfalls! Erfahren Sie in unserem Ratgeber, welche Formen es gibt, was beachtet werden muss und wo die Unterschiede zum Detox liegen!
Die Vielzahl an unterschiedlichen Fastenformen ist groß. Umso schwieriger ist es, die ideale Methode für sich selbst zu finden. Möchten Sie ganz auf feste Nahrung verzichten oder sich nur in einem vorgegebenen Zeitraum des Tages satt essen? Auch die Dauer der Fasten-Periode ist unterschiedlich. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Varianten!
Zur Gruppe der basischen Lebensmittel zählt man:
Das Intervallfasten wird auch Intermittierendes Fasten genannt und bezeichnet weniger eine Kur, sondern eine dauerhafte Ernährungsform.
Hierbei essen Sie täglich nur in einem bestimmten Zeitfenster und dehnen so die natürliche nächtliche Fastenzeit aus. Eine mögliche Vorgehensweise wäre von elf bis 17 Uhr zwei Hauptmahlzeiten zu sich zu nehmen und die übrigen 18 Stunden des Tages auf Nahrungsmittel zu verzichten.
Mit dieser Methode können das Krebsrisiko verringert und Übergewicht sowie damit zusammenhängende Krankheiten bekämpft werden.
Alternativ zu dieser Variante des Intervallfastens können Sie jedoch auch einmal in der Woche einen echten Fastentag einlegen oder jeden Monat an fünf hintereinander folgenden Tagen kalorienreduziert essen.
Neben den drei bekanntesten Formen des Fastens gibt es noch andere Kuren, mit denen Sie Ihre Gesundheit steigern können:
Die Heilige Hildegard von Bingen hat insgesamt vier Fastenkuren erfunden, beispielsweise das Saftfasten und das Dinkel-Obst-Gemüse-Fasten.
Obst hat wenige Kalorien, schleust Giftstoffe aus dem Körper und regt die Verdauung an. Enthaltenes Vitamin C und E, Kalium und die Carotinoide helfen dabei, überschüssiges Wasser und Fett aus den Zellen zu schwemmen. So wird auch das Bindegewebe effektiv gefestigt.
Der Speiseplan in diesem Fasten besteht ausschließlich aus Suppen. Das Praktische: Sie können sich satt essen und bleiben leistungsfähig. Darüber hinaus entsäuern Sie Ihren Stoffwechsel, sanieren Ihren Darm und können sogar das eine oder andere Kilo abnehmen.
Ayurveda ist eine ganzheitliche Heilkunde aus Indien und bedeutet übersetzt „Wissenschaft vom langen Leben“. Beim ayurvedischen Fasten spielen vor allem Nahrungsmittel eine große Rolle, die das Verdauungsfeuer Agni wieder neu entfachen.
Das Wichtigste zuerst: Fasten Sie nur, so lange Sie sich wohlfühlen. Treten Schmerzen, Magenbeschwerden oder gar Herz-Rhythmus-Störungen auf, sollten Sie das Fasten sofort unterbrechen und Schritt für Schritt zur normalen Ernährung zurückfinden. Hören Sie auf Ihren Körper, er sagt Ihnen, wenn Sie aufhören müssen. Darüber hinaus gilt: sind Sie gesund, nehmen keine regelmäßigen Medikamente und sind nicht untergewichtig, steht Ihrem Vorhaben nichts im Wege.
Schwangere, Stillende und Kinder dürfen nicht fasten. Auch ab einem gewissen Alter kann die Kur eher gesundheitsschädlich denn fördernd sein. Sprechen Sie vor jedem Durchgang mit Ihrem Hausarzt, er kann am besten beurteilen, ob Sie bereit sind.
Eine basische Ernährung soll dabei helfen, den Körper von innen heraus zu entgiften. Ein Beauty-Detox kann zusätzlich von außen für mehr Wohlgefühl und eine bessere Gesundheit sorgen – schließlich ist die Haut nicht nur das größte Organ, sondern auch eines, das maßgeblich dazu beiträgt, Giftstoffe auszuscheiden.
Das Essen von viel Obst und Gemüse, gründliches Kauen und das Trinken von reichlich ungesüßten Flüssigkeiten sorgt dafür, dass Schad- und Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt werden. Ganz gleich, ob Sie spezielle Detox-Rezepte selbst zubereiten oder eine Smoothie- oder Suppenbox bestellen: Setzen Sie sich mit Ihrer Ernährung auseinander, versuchen Sie, sie gesünder zu gestalten, leichten Sport zu treiben und auf Ihren Körper zu hören!
Nehmen Sie sich Ihre Kosmetikartikel vor und untersuchen Sie die Inhaltsstoffe. Alles, was Mineralöl, Aluminiumchlorid, Silikone, Parabene, Alkohol, Aceton und Glycerin enthält, ist nicht gut für Ihre Haut und sollte aus Ihrer täglichen Pflegeroutine getilgt werden. Nutzen Sie besser Naturprodukte und spezielle Detox-Masken. Gern können Sie sich auch ein Peeling selbst herstellen! Nehmen Sie ein Totes-Meer-Badesalz und vermengen Sie es mit etwas Olivenöl. Reiben Sie nun Ihren Körper damit ein und genießen Sie die wohltuende Behandlung.