Süß und lecker - Neue Sti(e)lrichtungen
Nichts weckt unsere eisigen Gelüste mehr als Sonnenschein. Ein leckeres Eis sorgt bei hohen Temperaturen für Abkühlung, lässt uns für einen Moment abschalten und den Sommer genießen. Wir stellen Ihnen die coolsten Trends der Saison vor und geben Ihnen Tipps für tolle Eigenkreationen in der Eiszeit.
Unabhängig von der Zubereitung und Optik der Eisspeisen, spielen auch ausgefallene Geschmacksrichtungen eine immer größere Rolle. Kennen Sie zum Beispiel schon die Trendsorten Avocado oder Hummus? Klingt erst einmal befremdlich, wird aber aufgrund der veganen Herstellungsmöglichkeit immer beliebter. Auch hoch im Kurs stehen Sorten, die auf Getränken basieren: Gin Tonic, Mojito oder sogar Bier.
Aufgrund des hohen Zucker- und Fettgehalts von klassischer Eiscreme ist es außerdem kein Wunder, dass es mittlerweile viele kalorienarme Produkte gibt, die alternative Süßungsmittel wie Honig oder pflanzlichen Sirup beinhalten.
Kleine Warenkunde Eis
Außen weich und innen Eis
Die kleinen Kugeln bestehen aus Speiseeis, ummantelt von einer dünnen Schicht Klebreis-Teig, der auch gefroren angenehm weich bleibt. Mochi-Eis oder Daifuku-Aisu, wie man in Japan sagt, ist nicht nur lecker, sondern auch schön anzusehen: Entsprechend der jeweiligen Eiscreme-Füllung wird der ursprünglich weiße Teig für die Hülle eingefärbt. Heraus kommen kunterbunte Mini-Desserts in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Gängige Sorten sind Mango, Kokosnuss, Vanille, Erdbeere und Schokolade, aber auch Matcha und schwarzer Sesam. Traditionell wird Mochi-Eis auf der Basis von Kokosmilch hergestellt und ist nicht zuletzt deshalb so beliebt, weil es in der Regel glutenfrei, laktosefrei und vegan ist. Wer bisher noch nicht in den Genuss dieser eisigen Köstlichkeit gekommen ist, sollte sie – gerade im Hinblick auf heiße Sommertage – unbedingt mal ausprobieren. Erhältlich sind die kleinen Eis-Desserts nicht nur in asiatischen Lebensmittelgeschäften, sondern auch bei GLOBUS.
Tipp: Wer das Eis etwas cremiger mag, lässt die kleinen Bällchen ein paar Minuten antauen, bevor er sie vernascht.
Natürlich finden sich in den wenigsten Haushalten kalte Steinplatten, auf denen mit Spachteln herumexperimentiert werden kann. Trotzdem steht dem Ice Cream Roll-Genuss auch zu Hause nichts im Wege, wenn sie unser Basisrezept befolgen.
Kochen Sie zunächst 500 ml Milch mit 125 ml Sahne auf, nach Belieben können Sie hier auch schon etwas Vanillemark hinzugeben. Schlagen Sie separat 5 Eigelbe und 100 g Zucker mit einem Handmixer zu einer Creme und geben Sie diese unter die Milch. Damit das Ei nicht gerinnt, darf es keiner direkten Hitze ausgesetzt sein, sondern muss im Wasserbad unter ständigem Rühren erhitzt werden. Sobald alles etwas eingedickt ist, lassen Sie die Eismasse abkühlen und geben Sie sie in eine Stahlpfanne. Wer viel Platz im Eisfach hat, kann auch ein Backblech benutzen. Nun können Sie alle gewünschten kleingeschnittenen Zutaten untermischen und die Masse so glattziehen, dass der Boden mit einer ca. 1 cm dicken Schicht bedeckt ist. Nach 3–4 Stunden Tiefkühlung ist das Eis fertig und Sie können es mit einem Spachtel von unten nach oben aus der Pfanne bzw. vom Backblech „rollen“. Richten Sie die so entstandenen Ice Cream Rolls in einer kleinen Schüssel an und garnieren Sie sie wahlweise mit weiteren Toppings oder Sahne.
Frisches Obst wie Beeren, Banane, Melone, Kirsche, Ananas oder Mango - Früchte-, Schokoladen oder Karamellsoßen - Schokoladensplitter, Streusel oder Kokosflocken - Schokoladenaufstrich, Nussmus - Pistazien, Mandeln, Wal-, Hasel- oder Erdnüsse - Gummibärchen, Smarties, Schokoriegel, Kekse (zerbröselt) - Kaffee - Marshmallows - Kuchenstückchen - Mohn
Erinnerungen an die Kindheit
Als Kinder haben wir liebend gerne vom Plätzchenteig genascht, wenn Mama einmal nicht hingesehen hat. Was damals noch heimlich passieren musste, ist heute im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. In vielen Eiscremes ist „Cookie Dough“, so das englische Wort dafür, nicht mehr wegzudenken. Besonders gut passen die leckeren Stückchen zu Milcheis wie Schokolade, Vanille oder Karamell. Wir verraten Ihnen unser Lieblingsrezept.
Wir wissen es aus dem Physikunterricht: Eis ist nichts anderes als eine tiefgefrorene Flüssigkeit. Um aber Eiscreme zu erhalten, muss sie ständig umgerührt werden, denn das Rühren zerkleinert die Kristalle. Tun wir das nicht, gefriert es zu einem harten Block – wie Eiswürfel. Am einfachsten gelingt selbstgemachtes Eis mit einer Eismaschine, die das Rühren übernimmt, aber auch ohne ein solches Gerät können Sie mit wenig Aufwand lecker-cremiges Eis herstellen.
Klassische Grundzutaten sind Sahne und Milch, aber auch Mascarpone, Joghurt oder Schmand eignen sich für die Eisbasis. Wer sein Eis ohne tierische Produkte herstellen möchte, nimmt Kokos-, Mandel- oder Sojamilch. Nun fügen Sie nach Belieben Zucker, Früchte und Aromen hinzu. Zusätzlich sorgen Eigelb oder Gelatine für eine gute Bindung aller Zutaten. Die vegane Alternative stellt hier Johannisbrotkern- oder Kokosmehl dar. Nachdem alles gut vermengt ist (ideal funktioniert das in der Küchenmaschine), die Masse ins Gefrierfach stellen und ca. alle halbe Stunde umrühren.
Ganz klar: Eis isst man mit dem Löffel. Meistens ist das richtig, aber auch hier gilt es einiges zu beachten. Je nach Größe des Glases sollte der Löffel so lang sein, dass Sie damit bis auf den Boden des Glases kommen. Sie wollen ja schließlich nichts von der köstlichen Leckerei unerreicht lassen. Manchmal ist außerdem eine zusätzliche Dessertgabel sinnvoll, um mehrere Zutaten auf den Löffel zu bekommen oder härtere Bestandteile zu zerkleinern (zum Beispiel bei Bananensplit). Nützlich kann auch ein Strohhalm sein, wenn Ihre Kreation mehr in Richtung Shake geht oder auch, um die Reste zum Schluss aufzusagen, wenn Sie Ihr Eis etwas länger genießen möchten.
Mit einer Sahnehaube auf Ihrem Eis können Sie eigentlich nichts verkehrt machen. Diese peppt Ihre Eiskreation nicht nur optisch auf, sondern passt mit ihrer süßen Leichtigkeit einfach perfekt zu jeder Sorte Eis. Und auch bei spezieller Ernährung müssen Sie nicht auf die Köstlichkeit verzichten: mit laktosefreien oder veganen Varianten wie dem pflanzlichen Eis können Sie leckere Sorten ganz problemlos genießen. Der zweite typische Eis-Begleiter ist die Waffel. In unterschiedlicher Form und Größe macht sie sich auf jedem Eis als Deko eine gute Figur und ist außerdem im Zweifel ein guter Löffel-Ersatz.
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