Gärten für die Allgemeinheit, die Gruppen und Vereine freiwillig in ihrer Freizeit bewirtschaften, das sind die Globus-Gemeinschaftsgärten. Die grünen Oasen mitten in der Stadt dienen als Zentren der Umweltbildung für Kinder, beliebte Erholungsorte und Begegnungsstätten in der Natur. Sie schaffen Raum für nachhaltiges Engagement und verbinden nicht nur die Globus-Mitarbeiter mit ihrer Kundschaft, sondern stärken die Region mit einem attraktiven Konzept: Im Globus-Garten sind alle willkommen! Erfahren Sie hier mehr.
Unter dem Motto „Globus verbindet“ wurden anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Globus-SB-Warenhauses, so wie Sie es heute kennen, an allen Standorten zahlreiche Aktionen für Kunden, Partner und Mitarbeiter umgesetzt. Eine besonders nachhaltige Verbindung zum Jubiläum schaffen die Globus-Gärten. Gemeinsam mit einem regionalen Projektpartner planten und bauten Globus-Mitarbeiter einen Garten für ihre Region.
Nach einem großen Eröffnungsfest, zu dem Kunden, Bürger, soziale Einrichtungen und natürlich die Globus-Mitarbeiter eingeladen wurden, ermöglicht Globus Gruppen und Vereinen, den Garten auf ganz unterschiedliche Weise zu nutzen. Hier können Kinder in Workshops und Lehrpfaden an die Natur herangeführt werden, es gibt Ruhe-Oasen zur Erholung und man trifft sich zum Gärtnern, Spielen und Zusammensein. Im Globus-Gemeinschaftsgarten in St. Wendel gibt es beispielsweise Partnerschaften mit Schulen und Kindergärten. Bereits entstanden sind bereits eine Grillhütte, ein Grillplatz, ein Barfußpfad, eine Relaxliege und Bienenstöcke. In Planung sind außerdem ein Bienenhaus und ein Bücherregal.
Los ging es 2015 mit sieben Pilotgärten in Völklingen, Ludwigshafen, Gera, Isserstedt, Plattling, Rostock und Zwickau. Bis heute wurden deutschlandweit bereits 39 Globus-Gemeinschaftsgärten eröffnet. Weitere 8Globus-Gärten sind in Planung, bis jeder Globus-Markt einen dazugehörigen Globus-Garten vorweisen kann.
Ein Gemeinschaftsgarten unterscheidet sich von einem normalen, privaten Garten darin, dass er für die allgemeine Öffentlichkeit und aus freiwilligem Engagement heraus geschaffen ist. Es kann sich dabei um eine parkähnliche Anlage, einen Garten zur Selbstversorgung mit Lebensmitteln oder eine Mischform handeln. Die ersten Gemeinschaftsgärten entstanden in den 1970er Jahren in den USA, als vor allem auf Sozialleistungen angewiesene Bevölkerungsschichten auf Brachflächen Obst und Gemüse anbauten.
In Deutschland wurden sie unter dem Oberbegriff Urban Gardening in den letzten Jahren immer populärer und zum prägenden Trend in den Städten. Das beeinflusst die Stadtentwicklung nachhaltig positiv durch sozialen Zusammenhalt und hochwertige Flächennutzung. Die Gründe für gemeinschaftliches Gärtnern sind dabei vielfältig.
Beispiele für die Motivation der Gemeinschaftsgärtner:
Gemeinschaftsgärten lassen sich dem Urban Gardening zuordnen. Der Begriff fasst sämtliche gärtnerische Aktivitäten auf städtischen Flächen zusammen. Was so neu klingt, ist es allerdings nicht. Denn schon immer haben einige Städter in ihrer Nachbarschaft oder dem direkt angrenzenden Umland frisches Obst und Gemüse produziert. Lange Zeit war der Grund dafür, dass verderbliche Waren auf dem Transportweg an Qualität verloren sowie rar und teuer waren.
In den Kriegsjahren, als die Versorgung mit Lebensmitteln vom Land zum Erliegen kam, war die städtische Bevölkerung auf selbstangebaute Nahrungsmittel angewiesen. Heute steht beim Urban Gardening etwas anderes Mittelpunkt: Spaß am Erzeugen ökologischer Lebensmittel mit den eigenen Händen sowie die Aufwertung der Nachbarschaft durch Blumen und frisches Grün! Umweltschutz, Nachhaltigkeit und biologische Landwirtschaft gehören untrennbar zur damit verbundenen Lebenseinstellung.
Neben koordinierten Projekten wie den Globus-Gemeinschaftsgärten zählen viele weitere Formen zum Urban Gardening, so zum Beispiel: