Recycling geht uns alle an – GLOBUS zeigt, wie’s geht
Der Umgang mit Müll ist eines der zentralen Themen, wenn es um Nachhaltigkeit und Umweltschutz geht. Dafür arbeitet GLOBUS kontinuierlich an der Reduzierung von Plastikverpackungen, Recyclingkunststoffe in Verpackungen einzusetzen und engagiert sich im Forum Rezyklat für die Erhöhung von Recyclingquoten.
Doch auch Sie können ganz einfach einen Beitrag leisten und Verantwortung für Mensch und Natur übernehmen.
Recycling ist hierbei ein wichtiges Thema. Durch einfaches Mülltrennen und somit der Unterstützung der Einhaltung des Recyclingkreislaufes kann jeder bereits einen großen Beitrag leisten.
So kann nicht nur die Kreislaufwirtschaft selbst unterstützt werden, sondern auch darauf geachtet werden, ob durch einen ausgewählten Kauf von Produkten noch mehr Wertstoffe im Kreislauf verbleiben und mehr Recyclingmaterial für Verpackungen genutzt wird.
So kann man nicht nur die Kreislaufwirtschaft selbst unterstützen, sondern auch darauf achten, ob man Mehr- bzw. Einweggetränkeflaschen kauft, ob die gekaufte, leere Duschgelverpackung in den Restmüll muss oder sogar wieder mittels Recyclingmaßnahmen neues Leben erfährt.
Liebe Kundinnen und Kunden, mit Ihrer Hilfe möchten wir noch besser werden. Denn eine höhere Recyclingquote erreichen wir nur über eine sortenreine Trennung der Wertstoffe. Helfen Sie mit!
Am 20. September 2024 ist World Cleanup Day! Weltweit werden Millionen Menschen zusammenkommen, um gemeinsam Müll zu sammeln und die Umwelt zu säubern. Dieser Aktionstag ist eine globale Bewegung, die darauf abzielt, das Bewusstsein für Umweltverschmutzung zu schärfen und aktiv gegen die Vermüllung unserer Städte, Strände und Naturgebiete vorzugehen. Jeder kann mitmachen – sei es als Einzelperson, Gruppe oder Organisation. Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen für eine saubere und nachhaltige Zukunft. Mach mit und werde Teil dieser weltweiten Veränderung!
Im Animationsfilm „Reden wir über Plastik“ erfahren Sie, wie Unternehmen und Verbraucher gemeinsam die Transformation von der Wegwerfwirtschaft hin zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft schaffen können.
Der Film zeigt Ihnen, was Rezyklate sind, welche Rolle sie für die Kreislaufwirtschaft spielen und wie sie gewonnen werden.
Entdecken Sie die Regeln der Mülltrennung und des Recyclings:
Im Glascontainer werden alle Einwegglasflaschen oder -gläser gesammelt.
Die Aluminiumdeckel dürfen dabei auf den Gläsern bleiben.
Dank moderner Technik werden später auch die Verschlüsse vollautomatisch aussortiert und recycelt.
Gläser mit Deckel bleiben beim Einwurf oft im Ganzen, auch das ist gut für die Verwertung.
Wichtig ist, dass Altglas farblich zu sortieren.
Das Ausspülen von Verpackungen wie Joghurtbecher oder der Shampoo Flasche ist eine unnötige Energieverschwendung. Dadurch kommt es zu einer unnötigen Verschwendung von Energie und Wasser.
Man muss kein schlechtes Gewissen haben, dreckige Behältnisse in den Müll zu geben. Diese werden für die Wiederverwertung auf dem Müllentsorgungshof gereinigt und können auch mit geringen Lebensmittelrückständen in den Müll gegeben werden.
Quelle: NABU
Wenn Sie Glas entsorgen, achten Sie bitte auf die richtige Farbsortierung:
Meist gibt es Sammelbehälter für weißes, grünes und braunes Glas.
Das ist sehr wichtig, denn aus kunterbunt zusammengewürfelten Glasscherben lässt sich nur schwer wieder eine bestimmte Glasfarbe herstellen.
Blaues und rotes Altglas gehören zum Grünglas, denn kann Grünglas den größten Anteil an Fremdfarben aufnehmen. Nur so schaffen es die Glashütten wieder farbechte Flaschen und Gläser herzustellen.
Glas, das nicht eindeutig weiß, braun oder grün ist, kommt immer in den Grünglas-Container.
Quelle: NABU
Am besten sind Mehrwegsysteme aus Plastik (PET), da Plastikflaschen leichter sind als Mehrwegglasflaschen.
Die Flaschen legen teils viele Kilometer vom Abfüller zum Kunden zurück, weshalb Transportemissionen bei den Ökobilanzen eine wichtige Rolle spielen.
Sie werden bis zu 25 Mal gespült und wiederbefüllt und sind dadurch und aufgrund des geringen Gewichts die ökologisch vorteilhaftesten Getränkeverpackungen. Erst dann müssen auch sie recycelt werden.
Quelle: NABU
Mehrwegflaschen sind umweltfreundlicher als Einwegflaschen.
Der Energie- und Ressourcenverbrauch für Rücktransport und Reinigung ist bei Mehrwegflaschen geringer als der zusätzliche Herstellungsaufwand für Einwegflaschen.
Dies gilt umso mehr, je regionaler der Vertrieb und je höher die Zahl der Wiederbefüllung ist.
Glasflaschen können durch Reinigung und Wiederbefüllung bis zu 50 Mal benutzt werden, bevor sie zum ersten Mal eingeschmolzen und zu einer neuen Flasche werden.
Quelle: NABU
Für die Produktion und das Recycling von Verpackungen sind Rohstoffe und Energie nötig. Daher steht Abfallvermeidung immer an erster Stelle vor Recycling!
Wenn aber Müll nicht zu vermeiden ist, sollten wir so viel Abfall wie möglich recyceln: Aus den Abfällen werden wieder Rohstoffe gewonnen, die zu neuen Produkten verarbeitet werden.
Durch Recycling kann der Verbrauch natürlicher Ressourcen wie Holz oder Erdöl und der Energieverbrauch reduziert werden. So spart jede Tonne Recyclingplastik gegenüber Plastik aus Erdöl eine Tonne CO2.
Quelle: NABU
In Deutschland werden jährlich ca. 275 Millionen Tonnen Müll recycelt.
Kaum etwas ist so typisch deutsch wie die mitunter drei oder vier verschiedenen Mülltonnen in unseren Hinterhöfen. Deutschland gilt als Vorreiter beim Thema Recycling.
1991 entstand hier mit dem "Grünen Punkt" das erste System seiner Art, dass den Entsorgern durch Vorsortierung helfen soll, aus Müll neue Rohstoffe zu gewinnen.
Laut der europäischen Umweltagentur EEA werden zwei Drittel des gesamten Mülls - also nicht nur die Verpackungsabfälle - in Deutschland recycelt. Das Umweltministerium spricht sogar von bis zu 80 Prozent.
Durch die Wiederverwendung bereits eingefärbter Kunststoffe, haben recycelte Verpackungen meistens eine Farbtrübung. Helle oder farblose Kunststoffe sind damit besser als bunte und dunkle.
Aus dunklen Kunststoffen lässt sich nur ein graues Rezyklat herstellen, welches wiederum noch dunkler überfärbt werden muss.
Helle Kunststoffe hingegen lassen sich viel breiter einsetzen.
Im Gegensatz dazu werden schwarze Plastikverpackungen von den wenigsten Sortieranlagen erkannt. Diese landen deswegen in den Sortierresten, werden verbrannt und stellen somit aufgrund des verwendeten Farbstoffes eine Herausforderung für die Recycling-Wertschöpfungskette dar.
Quelle: Umweltbundesamt
Getrennt gesammeltes Glas und Papier kann zu fast 100 Prozent recycelt werden – und das immer wieder ohne große Qualitätsverluste.
In den meisten Glasflaschen stecken daher auch schon hohe Anteile an Recyclingglas. Dafür muss Glas aber zuerst ordentlich nach Farben getrennt und in die passenden Sammelbehälter für Weiß-, Braun- und Grünglas einsortiert werden.
Blaues und gelbes Glas können über den Sammelbehälter für Grünglas entsorgt werden. Braun und weiß müssen farbenrein bleiben. Bei weißem Glas dürfen beispielsweise nur drei von 1.000 Flaschen eine andere Farbe haben.
Quelle: NABU
Die Mülltrennung noch besser zu machen ist einfach - der Müll gehört in die richtige Tonne bzw. den richtigen Sack entsorgt.
Dazu gehört auch, verschiedene Materialien voneinander zu trennen. Es hilft beispielsweise schon immens, den Deckel vom Joghurtbecher abzuziehen und beides getrennt voneinander in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne zu entsorgen.
Der Grund hierfür ist ganz einfach: Die Maschinen in den Sortieranlagen sortieren ein Material nach dem anderen vom Band. Der Deckel vom Joghurtbecher besteht aus Aluminium. Dieser Stoff ist nicht magnetisch, aber elektrisch leitfähig. Daher kann er mit einem so genannten Wirbelstromscheider ganz leicht und zuverlässig sortiert werden.
Der Joghurtbecher selbst besteht aus einem Kunststoff, meistens Polypropylen (PP). Für dessen Sortierung ist eine andere Maschine zuständig, die den Kunststoff mithilfe von Licht erkennt – es handelt sich hierbei um ein ganz anderes technisches Verfahren.
Hängen Aluminium und Kunststoff noch zusammen, gerät entweder der Becher mit in die Aluminiumsammlung (was häufiger der Fall ist, da der Wirbelstromscheider in der Reihenfolge der Anlage vor der Kunststoffsortierung steht) oder der Alu-Deckel wird ins PP mitgerissen.
Das jeweils fremde Material muss später beim Recycling als Störstoff aussortiert werden – und geht als Rohstoff verloren.
Quelle: MeinGrünerPunktBlog
Altpapier ist ein wertvoller Rohstoff.
Aus Altpapier hergestellte Papierprodukte (Recyclingpapiere, -pappe, -kartons) verursachen im Vergleich zu Papierprodukten auf Frischfaserbasis deutlich geringere Umweltbelastungen.
Die deutsche Papierindustrie stellte im Jahr 2017 rund 22,9 Millionen Tonnen (Mio. t) Papier, Pappe und Kartonagen her. Sie setzte dafür rund 17,1 Mio. t Altpapier ein.
Die Altpapiereinsatzquote – also der Altpapieranteil an der gesamten inländischen Papierproduktion – lag damit bei rund 75 Prozent. Diese Quote stieg seit dem Jahr 2000 um 14 Prozentpunkte. Der deutschen Papierindustrie gelang es auf diese Weise, ihre spezifischen Umweltbelastungen zu verringern.
Bei der Herstellung von Zeitungsdruck- und Wellpappenrohpapieren wurde im Jahr 2017 statistisch gesehen mehr als 100 Prozent Altpapier eingesetzt. Der Grund ist, dass bei der Aufbereitung von Altpapier Sortierreste und alle Verunreinigungen, welche die Qualität des Neupapiers beeinträchtigen, abgeschieden werden. Dabei gehen auch Papierfasern verloren, weshalb in der Produktion bis zu 20 Prozent mehr Rohstoff eingesetzt wird. Die Altpapierverwertungsquote, also der Altpapierverbrauch im Verhältnis zum gesamten Papierverbrauch, lag 2017 bei 83,6 Prozent.
Quelle: Umweltbundesamt
Außer Papier und Glas gibt es im Abfall weitere Stoffe, die gut recycelt werden können. Grundsätzlich lassen sich zum Beispiel Plastik und Metalle gut einschmelzen und wiederverwenden.
Unter den Verpackungsmaterialien hat Weißblech die beste Recyclingquote. Es kann fast unbegrenzt und ohne Wertverlust weiter verarbeitet werden.
Die zusammengepressten Würfel werden in einem Stahlwerk erhitzt, anschließend gegossen und dann zu Blechen gewalzt. Die aufgerollten Bleche werden beispielsweise zu Dosen weiterverarbeitet.
Kunststoffe wie Polypropylen (PP) werden nachdem sie sortenrein gesammelt wurden, zunächst gewaschen und von Fremdstoffen getrennt.
Im Anschluss wird das Material entweder zu PP-Schnipseln geschreddert oder zu einem Granulat verarbeitet. Dieser Prozess kann fast unbegrenzt wiederholt werden.
Quelle: Deutsche Welle
Sortiert man den Müll zuhause vor, kann davon mehr recycelt werden.
Alle Plastikverpackungen gehören in die Gelbe Tonne bzw. in den Gelben Sack.
Die Verpackungen sollten möglichst leer sein, müssen aber nicht ausgespült werden. Wichtiger ist, dass Sie sie in ihre Bestandteile zerlegen. Reißen Sie beispielsweise die Aluminiumdeckel von Joghurtbechern ab und entsorgen Sie beides getrennt im Gelben Sack, damit die Sortiermaschinen die unterschiedlichen Materialien besser erkennen. Das gilt für alle Verpackungen, die aus verschiedenen Materialien oder Kunststoffarten bestehen, denn ansonsten werden sie nicht erkannt und wandern in den Restmüll. Informationen zur richtigen Mülltrennung finden Sie auch unter www.grüner-punkt.de.
Damit Sie einen Überblick haben, wie Sie Ihren Müll zuhause richtig trennen, haben wir für Sie eine kleine Übersicht erstellt.
Ausführliche Informationen finden Sie auch in unserem Recyclinghelfer.
Kinder-Broschüre Recycling downloaden
In den Weltmeeren tummeln sich mittlerweile fast so viele Plastikteile wie Fische und auch im Wald sowie überall sonst in der Natur nimmt das Müllproblem weiter zu. Lassen Sie uns gemeinsam etwas dagegen tun!
Alleine in Deutschland produzieren wir jährlich mehr als 220,5 Kilogramm Müll pro Kopf – übrigens weit mehr als der EU-Durchschnitt. Besonders der große Anteil an Plastik ist problematisch, da es bis zu 500 Jahre dauert, bis Kunststoffe komplett zersetzt sind.
Deswegen versuchen wir Ihnen bei GLOBUS viele Alternativen zu bieten, um allgemein Plastikverpackungen und Müll zu vermeiden und zu informieren, wie man Plastik entsorgen sollte, damit dieser immer wieder zur Herstellung von neuen Verpackungen genutzt werden kann.
Bei allen Anstrengungen zur Müllvermeidung dürfen aber trotzdem die Aspekte der Lebensmittelsicherheit nicht vernachlässigt werden. Das heißt, es muss stets sichergestellt werden, dass die Lebensmittel immer noch so verpackt sind, dass ein vorzeitiger Verderb oder eine Verunreinigung der Produkte ausgeschlossen werden kann.
Als Verbraucherinnen und Verbraucher sind Sie nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz verpflichtet, Elektro-Altgeräte ordnungsgemäß und getrennt vom Hausmüll zu entsorgen.
Altbatterien und Altakkumulatoren, die aus einem Altgerät entnommen werden können, müssen vom Kunden/Konsumenten getrennt abgegeben werden.
Persönliche Daten auf Altgeräten sind vom Endnutzer eigenverantwortlich zu löschen.
Das Symbol für getrennt zu erfassende Elektro- und Elektronik-Altgeräte stellt eine durchgestrichene Abfalltonne auf Rädern dar d.h., dass Elektro- und Elektronikaltgeräte einerseits Schadstoffe und andererseits recycelbare Wertstoffe enthalten und daher aus Gründen des Umweltschutzes nicht über den Hausmüll entsorgt werden dürfen.
Elektrogeräte können bei Neukauf eines gleichartigen Gerätes und bei einer Kantenlänge von max. 25 cm auch ohne Neukauf kostenlos abgegeben werden. Fragen Sie in Ihrer GLOBUS Markthalle nach.
Als Verbraucherinnen und Verbraucher sind Sie nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz verpflichtet, genutzte Leuchtmittel ordnungsgemäß und getrennt vom Hausmüll zu entsorgen.
Schützen Sie gemeinsam mit GLOBUS die Umwelt und geben Sie Ihre Leuchtmittel einfach kostenlos in Ihrer GLOBUS Markthalle zurück.
Leuchtmittel gehören nicht in den Hausmüll.
Als Verbraucherinnen und Verbraucher sind Sie zur Rückgabe von Altbatterien verpflichtet. Schützen Sie gemeinsam mit GLOBUS die Umwelt und geben Sie Ihre Altbatterien einfach in Ihrer GLOBUS Markthalle zurück.
Bitte sichern Sie Lithiumbatterien und -akkus gegen Kurzschluss, z. B. durch Abkleben der Pole.
Batterien und Akkus gehören nicht in den Hausmüll.
Schützen Sie gemeinsam mit GLOBUS die Umwelt und geben Sie Ihr Altöl einfach kostenlos in Ihrer GLOBUS Markthalle zurück.
Eine unsachgemäße Entsorgung gefährdet die Umwelt.
Nicht recycelt wird alles, was in die schwarze Tonne wandert. Zwar gewinnen wir bei der Müllverbrennung Energie in Form von Wärme zurück, dies zählt jedoch im Sinne des deutschen Verpackungsgesetzes nicht als Recycling. Auch laut EU-Verpackungsrichtlinie gilt die Müllverbrennung nicht als Recycling.
Vor allem Kunststoffe, Papier und Karton, Aluminium und Stahl, Glas und Holz können recycelt werden. Am besten können Altglas und Altpapier wiederverwertet werden: Die Recyclingquote für Altpapier liegt in Deutschland bei fast 90 %. Altglas kann – farblich in Weiß-, Grün- und Braunglas getrennt – vollständig eingeschmolzen und zu neuem Glas verarbeitet werden. Bei Kunststoffen und Metallen gestaltet sich das Recycling weniger effektiv und deutlich aufwendiger. Trotzdem ist auch hier Recycling wichtig, da es besonders bei Aluminium ein hohes Einsparungspotenzial von CO2 gibt.
Restmüll wird in der Müll- oder Abfallsortieranlage sortiert, um die einzelnen Bestandteile anschließend entweder zu recyclen, zu deponieren oder thermisch zu verwerten. Dabei wird zwischen manueller und vollautomatischer Mülltrennung unterschieden.
Wiederverwertung bedeutet, etwas nach dem eigentlichen Gebrauch – unter Umständen für einen anderen Zweck – weiter zu verwerten. Wiederverwertung findet im Alltag bei der Wiederverwendung von Plastiktüten, Glasflaschen oder Papier statt. Auch das sogenannte Upcycling ist eine Form, um bereits gebrauchte Dinge wiederzuverwerten.
Das Recycling von Kunststoffen ist besonders wichtig, da diese oft auf Erdöl basieren und diese Ressource endlich ist. Dadurch, dass Kunststoffe recycelt werden, sparen wir die Treibhausgase ein, die im Zuge der Förderung von Erdöl und bei der Herstellung von Kunststoff-Produkten entstehen. Recycling ist klimafreundlich.
Nur sortenreines Plastik kann auch wiederverwertet werden. Das beste Beispiel ist in Deutschland das PET (Polyethylenterephthalat). Durch das Pfand auf PET-Flaschen konnte bei diesem Kunststoff eine Recyclingquote von 95 % erreicht werden. Auch anderes Plastik wird recycelt, allerdings mit deutlich weniger Erfolg und verhältnismäßig mehr Aufwand.
Plastik kommt in der Regel in die gelbe Tonne oder den gelben Sack. Diese Behältnisse sind für das Kunststoff-Recycling vorgesehen. Deshalb werfen Sie Leichtverpackungen aus Kunststoff, Alu, Weißblech oder Verbundmaterialien in die gelbe Tonne.
Recycling ist die Aufbereitung beziehungsweise Wiederverwendung von Müll. Als Ergebnis erhalten wir neue Rohstoffe oder Produkte, die wiederum verarbeitet werden können. Damit Recycling funktioniert, muss der Müll zunächst so gut wie möglich getrennt werden. Das beginnt bereits im Haushalt – mit unterschiedlichen Mülltonnen – und endet in der Müllsortieranlage. Von dort wird der wiederverwertbare Abfall in eine Recyclingeinrichtung gebracht, wo die Aufbereitung stattfindet.
Plastikmüll kann unterschiedlich verwertet werden. Sortenreine Plastikabfälle werden häufig zu Kunststoffgranulat verarbeitet, das wiederum für die Herstellung neuer Plastikprodukte eingesetzt werden kann. Es gibt jedoch auch bestimmte Plastikabfälle und Verbundstoffe, die nicht recycelt werden können. Diese werden zur Energiegewinnung in einer Verbrennungsanlage thermisch verwertet.
In Deutschland werden im Hausmüll Altpapier, Glas, Plastik, und Aluminium für das Recycling getrennt. Doch auch andere Rohstoffe und Materialien werden in Wertstoffhöfen sortiert und für die Aufbereitung vorbereitet. Dazu zählen unter anderem Textilien, Metalle wie Stahl, Elektrogeräte und Holz.
Für den Schutz der Umwelt ist Recycling ein unerlässlicher Bestandteil. Da die Ressourcen des Planeten endlich sind, ist die Wiederverwertung unumgänglich, um den ständig wachsenden Bedarf dauerhaft zu decken. Zudem ist das Einsparpotential von Recycling gegenüber der Neuproduktion von Materialien enorm: Bei der Neuproduktion von 1 kg Aluminium entstehen 11 kg CO2-Äquivalente, beim Recycling der gleichen Menge hingegen nur 0,4 kg.
Die Trennung von Abfall und Müll ist in der Regel äußerst sinnvoll. Durch Recycling können viele Bestandteile unseres Mülls umweltfreundlich wiederverwertet werden. Das ist gegenüber der Neuproduktion nicht nur kostensparend, sondern schont zudem die begrenzten Ressourcen unseres Planeten. Je besser jeder einzelne Haushalt seinen Müll vorsortiert, desto effektiver ist das Recyclingsystem.
Mülltrennung ist in Deutschland nicht gerade leicht. Dazu tragen unter anderem die regional unterschiedlichen Mülltonnen und -säcke sowie die diversen Abfallverordnungen bei. In der Regel wird im Haushalt jedoch in Altglas, Plastikmüll, Altpapier, Bioabfälle und Restmüll unterteilt. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie verschiedene Stoffe – etwa der Aluminiumdeckel auf dem Joghurtbecher – voneinander trennen. Ausführliche Informationen finden Sie bei der Verbraucherzentrale oder auf der Seite Ihrer regionalen Abfallwirtschaft.
In einer Müll- bzw. Abfallsortieranlage wird der Hausmüll (Restmüll) nochmals sortiert. Das geschieht entweder manuell – von Menschenhand – oder vollautomatisiert durch eine Abfalltrennungsanlage. In der Müllsortieranlage werden die recyclingfähigen Abfälle vom übrigen Hausmüll getrennt. Nicht weiter verwertbare Bestandteile des Mülls werden zur Energiegewinnung in Müllverbrennungs- oder Biogasanlagen genutzt.
In der Wertstofftonne ist die Entsorgung kleinerer Produkte aus Hartplastik möglich. Auf Nummer sicher gehen Sie bei größeren Abfällen aus Hartplastik, wenn Sie diese beim regionalen Wertstoffhof abgeben. Dort nimmt man Hartplastik aller Art entgegen egal, ob es sich um einen kaputten Gartenstuhl oder ein ausrangiertes Kinderspielzeug handelt. Die Abgabe bei einer Recyclingstation ist eine gute Möglichkeit, wie Sie Ihren Hartplastik-Müll umweltbewusst entsorgen.
Milchkartons und Saftpappen sind meistens ein Verbund aus Pappe, Kunststoff und Aluminium. Sie können diese bedenkenlos über die gelbe Tonne oder den gelben Sack entsorgen. Damit Sie Platz in der Tonne sparen, empfehlen wir Ihnen, die leeren Milchkartons vor dem Wegwerfen auf ein möglichst geringes Maß zusammenzufalten.
Ihre leere Zahnpastatube können Sie einfach im gelben Sack oder der gelben Tonne entsorgen. Dabei sollte die Tube möglichst leer sein. Sie müssen sich aber nicht die Mühe machen, Ihre Zahnpastatube auszuspülen – es genügt „löffelrein“ – da die Abfälle aus der gelben Tonne in der Aufbereitungsanlage ohnehin gewaschen werden.
Nicht jeder Kunststoff darf in den gelben Sack. An einigen Orten dürfen Plastik- und Metallabfälle, die keine Verpackung darstellen, nicht in den gelben Sack, sondern gehören in die Wertstofftonne oder den Restmüll. Auch Verpackungen aus Glas, Pappe oder Karton haben nichts im gelben Sack verloren. Am besten beachten Sie die Regeln Ihres regionalen Entsorgungsanbieters.
In Deutschland ist das Verbringen von unbehandelten Abfällen auf Deponien seit 2005 verboten. Deshalb wird Müll, der nicht recycelt werden kann, meist in Müllverbrennungsanlagen zur Energiegewinnung einer thermischen Verwertung zugeführt. Damit die Sortierung nicht erst in den Aufbereitungsanlagen beginnt, gibt es in Deutschland ein System mit unterschiedlich farbigen Mülltonnen. So kann bereits jeder Haushalt einen Teil zur Mülltrennung beitragen.
Die schwarze Tonne ist für den Haus- oder Restmüll gedacht. Das sind die Abfälle, die nicht direkt für das Recycling gesammelt werden können. Giftige Stoffe, Elektrogeräte, Batterien oder Ähnliches sollten Sie auf keinen Fall in der schwarzen Tonne entsorgen. Hingegen kommen unter anderem Essensreste, gebrauchte Hygieneartikel, Katzenstreu, Zigarettenkippen, Wachsreste und Gummi in den Restmüll.
Der gelbe Sack bzw. die gelbe Tonne ist allgemein für alle Leichtverpackungen geeignet. Darin finden Verpackungsmüll aus Plastik, Aluminium und Blech Platz. Dazu zählen vor allem Plastikschalen, -becher und -deckel, aber auch Folien, Tuben, Getränkekartons sowie Konservendosen. Die Verpackung sollte dabei möglichst leer sein. Für andere Plastikabfälle gibt es vielerorts eine separate Wertstofftonne.